Mittelschwaebische Nachrichten
Warum viele Eltern ihren Kindern nur selten vorlesen
Eltern fehlt es einer Umfrage zufolge häufig an Zeit und Bereitschaft zum Vorlesen. Im Rahmen der Vorlesestudie 2020, die am Dienstag vorgestellt wurde, gibt etwa die Hälfte der Eltern, die ihren Kindern nur selten vorliest, an, dass es im Haushalt anderes zu tun gebe und sie zu erschöpft zum Vorlesen seien. Für die Studie der Stiftung Lesen, der Wochenzeitung Die Zeit und der Deutschen Bahn Stiftung wurden bundesweit 528 Eltern befragt, die maximal einmal pro Woche vorlesen. Sie gehören zu den rund 32 Prozent der Eltern in Deutschland, die ihren Kindern selten oder nie vorlesen – diese Zahl ist seit Jahren konstant.