Mittelschwaebische Nachrichten

Vereinsarb­eit, die durch die Corona‰Krise geprägt wird

Günztalsch­ützen aus Wattenweil­er ziehen Bilanz. Nachwuchsg­ewinnung als wichtiges Thema

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Wattenweil­er Noch vor der erneuten Zuspitzung der Corona-Krise trafen sich die Wattenweil­er Günztalsch­ützen zu ihrer Jahresvers­ammlung. Schützenme­ister Franz Mayer blickte unter anderem zurück auf die zahlreiche­n Veranstalt­ungen, die es bis zum ersten Lockdown im März gab.

Folgende Schießaben­de wurden durchgefüh­rt: Eröffnungs­schießen, Freundscha­ftsschieße­n mit den Burgschütz­en aus Neuburg/Ka., das Weihnachts­schießen, König- und Meistersch­ießen, Blumenköni­ginnenschi­eßen, Krapfensch­ießen, Vereinssch­ießen mit 16 verschiede­nen Gruppen, Ältestensc­hießen, monatliche­r Schützenda­mentreff. Am 15. März wurde die Saison vorzeitig durch den ersten CoronaLock­down abgebroche­n.

Die Günztal-Böllerschü­tzen nahmen im Oktober 2019 am Eustachio-Schießen in Balzhausen teil und erfreuten am 3. Juli den Ehrenschüt­zenmeister Anton Meichelböc­k zu seinem 90. Geburtstag.

Petra Jehle konnte über einen ausgeglich­enen Kassenberi­cht für das Jahr 2019 berichten, was zum

Abschluss des Jahres mit einem positiven Guthaben abgeschlos­sen wurde. Die Damenleite­rin Sabine Jehle berichtete von einem sehr guten Besuch der Günztalsch­ützendamen an den monatliche­n Damentreff­s. Gestartet wurde mit einer Apfelernte, danach waren fünf Damen beim Ü-40-Schießen in Memmenhaus­en und mit dem Weihnachts­schießen wurde das Jahr 2019 beendet. Im Januar wurde mit dem Blumenköni­ginnenschi­eßen begonnen.

Jugendtrai­ner Alfred Wiedenmann berichtete, dass es schwierige­r wird, Jugendlich­e für den Schießspor­t zu begeistern. Im Durchschni­tt waren am Schießaben­d sechs Jungschütz­en anwesend.

Beim König- und Meistersch­ießen wurden von acht Jugendlich­en ein Schießband abgegeben. Um auf die Jugendarbe­it aufmerksam zu machen, wird in den Wintermona­ten wieder ein Schnuppers­chießen stattfinde­n.

Rundenwett­kampfleite­r Jürgen Konrad berichtete über den vergangene­n Rundenwett­kampf. Unterstütz­ung bekam die Mannschaft durch Mitglieder des Nachbarver­eins Hubertus Unterwiese­nbach. Somit haben vier Schützinne­n und Schützen alle Wettkämpfe bestritten, um nach dem Abstieg in die C-Klasse wieder um den Aufstieg zu kämpfen.

Mit vier gewonnen Rundenwett­kämpfen und einer Gesamtring­zahl von 8296 Ringen, reichte es leider nicht zum Aufstieg. Für die neue Saison hat sich die Mannschaft wieder angemeldet und möchte erneut versuchen, den Aufstieg in die

B-Klasse zu schaffen. Bürgermeis­ter Markus Dopfer schnitt in seinem Grußwort die Schwierigk­eiten aller Vereine an, welche sich um den Nachwuchs Sorgen machen. Er sieht aber die Chance, in der Corona-Pandemie wieder mehr Jugendlich­e animieren zu können, sich in den Vereinen zu treffen. Nach drei Jahren mussten auch die Günztalsch­ützen wieder ihr Schützenme­isteramt neu wählen lassen. Gewählt wurden zum Ersten Schützenme­ister Franz Mayer, Zweiter Schützenme­ister Bernhard

Rausch, Schriftfüh­rerin Janine Spaun, Kassiereri­n Theresa Rausch, Sportwart Niclas Zanker, Damenleite­rin Sabine Jehle, Pressewart Alfred Wiedenmann, Beisitzer Petra Jehle, Helmut Komm, Aline Jehle und Xaver Pflaum. Verabschie­det wurden aus ihren Ämtern Sportwart Xaver Pflaum nach 39 Jahren, Kassiereri­n Petra Jehle nach 30 Jahren, Jugendleit­er Jürgen Konrad nach 18 Jahren und Beisitzeri­n und ehemalige Damenleite­rin Lidwina Spaun nach 30 Jahren.

 ?? Foto: Alfred Wiedenmann ?? Versammlun­g der Günztalsch­ützen aus Wattenweil­er: Unser Bild zeigt hinten von links Theresa Rausch, Helmut Komm, Aline Jeh‰ le, Xaver Pflaum, Franz Mayer und Bernhard Rausch. Vorne von links: Alfred Wiedenmann, Sabine Jehle, Janine Spaun und Petra Jehle.
Foto: Alfred Wiedenmann Versammlun­g der Günztalsch­ützen aus Wattenweil­er: Unser Bild zeigt hinten von links Theresa Rausch, Helmut Komm, Aline Jeh‰ le, Xaver Pflaum, Franz Mayer und Bernhard Rausch. Vorne von links: Alfred Wiedenmann, Sabine Jehle, Janine Spaun und Petra Jehle.

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