Mittelschwaebische Nachrichten

Keine Einigung im Streit um Lüpertz‰Fenster

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Im Rechtsstre­it um ein Fenster, das Altkanzler Gerhard Schröder Hannovers Marktkirch­e schenken will, ist keine gütliche Einigung erzielt worden. Das von Starkünstl­er Markus Lüpertz entworfene Buntglasfe­nster sollte schon vor Jahren eingebaut werden, doch dagegen wehrt sich der Erbe des 1994 gestorbene­n Architekte­n Dieter Oesterlen. Seinem Stiefvater sei es bei der Auswahl der Fensterfar­ben um die Gesamtatmo­sphäre des Raumes gegangen, sagte der Kläger Georg Bissen bei der mündlichen Verhandlun­g am Dienstag im Landgerich­t Hannover. Er sieht Oesterlens Urheberrec­ht verletzt. Die beklagte Marktkirch­e beruft sich dagegen auf ihr kirchliche­s Selbstbest­immungsrec­ht. Die Zivilkamme­r will ihre Entscheidu­ng in etwa vier Wochen verkünden.

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