Mittelschwaebische Nachrichten
Drei Krumbacher wurden in Thannhausen konfirmiert
Konfirmation im Herbst, das ist eher ungewöhnlich. Wegen der CoronaPandemie musste diese Festlichkeit, die sonst immer im Frühjahr gefeiert wird, in den Herbst verschoben werden. Bereits vor zwei Wochen konfirmierte Pfarrer Eugen Ritter vier junge Menschen in der Apostelkirche in Krumbach. Doch der Konfirmandenjahrgang war wegen Quarantänemaßnahmen in der Krumbacher Realschule zu dem Termin dezimiert worden (wir berichteten). Nun konnten drei aus der Gruppe Konfirmation in Thannhausen in der Christuskirche feiern, da die Krumbacher Apostelkirche wegen des Abschiedsgottesdienstes für Pfarrer Rainer Schunk anderweitig belegt war. Konfirmiert wurden (von rechts) Tom Kollmann, Max Dinger und Julian Torres Ortiz. Unser Bild zeigt sie am Altar der Christuskirche mit Pfarrer Ritter. Den Gottesdienst umrahmten musikalisch Cornelius Launhardt mit Gesang und Gitarre sowie
Organist Friedrich Widmann. Von Kirchenvorsteherin Katja Schulz gab es als Erinnerung einen Karabinerhaken, mit dem sich die Konfirmanden nun „selber am Sicherungsseil Gottes einklinken können“, wie es bei ihrer Taufe bereits ihre Eltern für sie getan hatten.
Pfarrer Eugen Ritter gab den Konfirmanden in seiner Predigt mit auf den Weg, dass Gott ihren Weg durchs Labyrinth des Lebens quasi aus der Vogelperspektive immer begleite und aufpasse, dass daraus kein Irrgarten werde, aus dem man im Gegensatz zum Labyrinth nicht mehr herausfinde. Ein Labyrinthbrett als Kugelspiel gab es als Geschenk der Gemeinde mit auf den Weg. Drei Konfirmanden aus dem Jahrgang verlegen ihre Konfirmation wegen des bestehenden Lockdowns ins nächste Jahr, wenn es hoffentlich möglich sein wird, größer und auch im Restaurant zu feiern.