Mittelschwaebische Nachrichten

Strengere Regeln, schönere Weihnachte­n

Wichtige Politiker treffen sich heute. Bayern will Weihnachts­ferien verlängern

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Ziemlich oft haben sie sich in Corona-Zeiten beraten: die Bundeskanz­lerin Angela Merkel und die Chefinnen und Chefs der 16 Bundesländ­er. Ihr Ziel ist es, die Zahl der Ansteckung­en möglichst klein zu halten. Manchmal entschiede­n die Politikeri­nnen und Politiker sich für neue Regeln, manchmal lockerten sie auch welche.

Heute kommen sie nun erneut zusammen. Diesmal sieht es so aus, als würde vieles eher strenger. Es sollen sich zum Beispiel nur noch fünf Menschen aus zwei Haushalten treffen dürfen, nicht mehr zehn. Das haben die Länder-Chefs vorgeschla­gen. Kinder unter 14 Jahren sollen dabei aber nicht mitgezählt werden. Außerdem soll es in Gebieten mit hohen Corona-Zahlen eine Maskenpfli­cht im Unterricht

geben, und zwar ab der siebten Klasse.

Wie es genau kommt, entscheide­n heure die LänderChef­s und Angela Merkel. Sie wollen auch darüber sprechen, wie die Regeln über Weihnachte­n gelockert werden können. In der Zeit sollen sich zum Beispiel ausnahmswe­ise wieder ein paar mehr Menschen treffen dürfen.

Bayerns Ministerpr­äsident Markus Söder hat aber schon angekündig­t, dass die Weihnachts­ferien heuer früher beginnen – schon am Freitag, 18. Dezember. Die Idee dahinter: Wenn die Kinder früher nicht mehr in die Schule gehen und so weniger Kontakt zu anderen Menschen haben, ist das Infektions­risiko an Heilig Abend geringer. (dpa,

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