Mittelschwaebische Nachrichten
Christbäume mit persönlichen Wünschen
Die Wunschbaum-Aktion des Rotary-Clubs Krumbach startet am Samstag in Ursberg
Ursberg Der Rotary Club Krumbach und das Dominikus-RingeisenWerk (DRW) führen auch dieses Jahr wieder ihre Wunschbaum-Aktion durch. Nachdem der Ursberger Adventszauber coronabedingt nicht stattfinden kann, werden stattdessen drei Christbäume während der Adventszeit ab Samstag, 28. November, in Ursberg aufgestellt. An diesen Bäumen finden sich über 300 Wünsche von benachteiligten Menschen aus Ursberg und der Region Günzburg/Neu-Ulm im Wert von jeweils höchstens 20 Euro.
Aufgestellt werden die Wunschbäume in der Klostergärtnerei UrsKrumbach, berg, im Ursberger Laden sowie am Eingang des Mutterhauses auf dem Klosterhof in Ursberg. Wer einen oder mehrere Wünsche erfüllen möchte, nimmt einfach eine Wunsch-Kugel vom Baum, heißt es in der Mitteilung. Auf dieser stehe das Geschenk und der Name der zu beschenkenden Person. Das eingepackte Präsent könne anschließend mit einer persönlichen Grußkarte versehen und bis zum Samstag, 19. Dezember, im Ursberger Laden abgegeben werden. Von dort werden die Geschenke nach Angaben der Organisatoren in die Einrichtungen und Wohngruppen verteilt.
Wer einen Wunsch nicht selbst erfüllen kann oder möchte, könne auch als Wunschpate tätig werden. In diesem Fall könne – wie in den Vorjahren – eine Spende für ein Geschenk gemacht werden. SpendenKuverts
gebe es direkt an den Wunschbäumen. „So können auch Wünsche erfüllt werden, die eventuell an den Wunschbäumen zurückbleiben“, sagt Eleonore Müller-Nyland vom Rotary Club
die sich zusammen mit Klub-Präsident Christan Plail, Eva Gantner und Erna Thalhofer-Wardak um die Organisation kümmert. „Denn wir möchten, dass möglichst alle Wünsche erfüllt werden“, berichtet Müller-Nyland.
Eine Ausnahme gebe es allerdings im Vergleich zu den Vorjahren. „Leider sind in diesem Jahr keine Zeitspenden möglich. Oftmals wurden nämlich auch Wünsche wie ein Kaffeestündchen, ein Spaziergang oder ein Spielenachmittag auf die Wunschkugeln geschrieben. Aber das ist heuer leider nicht möglich“, bedauert Rosa-Maria Brückner vom
Spendenwesen des DRW. Manche Menschen, die in Einrichtungen des Dominikus-Ringeisen-Werks leben, hätten nur wenig oder gar keinen familiären Anschluss und freuen sich deshalb ganz besonders über eine kleine Aufmerksamkeit, heißt es zudem in der Mitteilung. Auch ihre oft beschränkten finanziellen Möglichkeiten ließen die Erfüllung oft kleinster Wünsche nicht zu. „Umso mehr freuen wir uns, dass uns der Rotary Club Krumbach bereits im dritten Jahr hintereinander bei der Wunschbaum-Aktion unterstützt“, sagt Rosa Maria Brückner vom DRW.
Zeitspenden sind in diesem Jahr nicht möglich