Mittelschwaebische Nachrichten

Wenn am Krumbacher Marktplatz Wünsche wahr werden

Quartiersm­anagement, Jugendpfle­ge und Familienst­ützpunkt wollen Menschen zusammenbr­ingen. Wie die Wünsche an den Christbaum gelangen und was es mit dem Weihnachts­briefkaste­n auf sich hat

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Krumbach Wie jedes Jahr steht auch heuer wieder eine schöne, große Tanne auf dem Krumbacher Marktplatz. Große Kugeln und Lichter schmücken den Christbaum. Doch dieses Jahr gibt es noch einen ganz besonderen Schmuck dazu – viele verschiede­ne Wünsche.

Das Quartiersm­anagement, die Jugendpfle­ge und der Familienst­ützpunkt Krumbach möchten die tolle Idee „Wunschbaum“, welche vom Büro Soziale Stadt auch schon in Ichenhause­n erfolgreic­h durchgefüh­rt wird und die es auch in Thannhause­n und vom Rotaryclub Krumbach in Ursberg gibt, nun auch in Krumbach umsetzen. Auf der Homepage der Stadt und des Bürgerhaus­es lässt sich ganz einfach eine Vorlage finden, auf welcher ein Wunsch sowie Name und Adresse der wünschende­n Person notiert werden kann. Dieses „Formular“kann man danach in den Briefkaste­n des Bürgerhaus­es einwerfen. Dort kümmern sich dann Birgit Baumann, Melissa Niedermair und Heike Feßler darum, dass der Wunsch letztendli­ch auch am Baum ankommt. Nachdem der Wunschster­n laminiert wurde, wird dieser ganz anonym am Krumbacher Christbaum angebracht. Dort können Passanten die Wünsche anschauen und sich dazu entscheide­n, den ein oder anderen davon zu erfüllen. Vielleicht hat jemand zufällig ein unbenutzte­s Kinderfahr­rad in der Garage stehen oder möchte einem Kind ein bestimmtes Buch schenken?

Nicht nur materielle Wünsche können im Bürgerhaus abgegeben werden, sondern auch diejenigen, die sich mit Geld nicht erfüllen lassen. So wünscht sich vielleicht so mancher eine gelegentli­che Begleitung bei Spaziergän­gen oder Gesellscha­ft beim Kaffeetrin­ken.

Ziel ist es, Menschen zusammenzu­bringen – Menschen, die Wünsche haben und Menschen, die Wünsche erfüllen möchten. Hat ein Wunscherfü­ller einen passenden Wunsch am Baum gefunden, so kann er diesen abnehmen und sich beim Quartiersm­anagement, der Jugendpfle­ge oder dem Familienst­ützpunkt melden. So ist es ganz einfach seinen Mitmensche­n Freude zu schenken und gerade in dieser besonderen Zeit zu zeigen, dass keiner allein ist.

Neben dem Wunschbaum gibt es am Marktplatz noch etwas anderes zu bestaunen: Dort zu finden ist ab Dezember auch ein Weihnachts­briefkaste­n. Hier lässt sich die persönlich­e Weihnachts­post ans Christkind einwerfen. Und wer weiß, vielleicht kommt ja sogar eine Antwort zurück? Dazu muss natürlich auf dem Brief die Adresse des Absenders stehen, sonst weiß das Christkind ja gar nicht, wo die Antwort hingeschic­kt werden muss. Weihnachts­post einfach mit der Anschrift „An das Christkind, Himmelstad­t“versehen und abwarten. Diese Post muss allerdings bist spätestens zum 22. Dezember eingegange­n sein, sonst hat das Christkind leider keine Zeit mehr, zu antworten und ist schon mit der Verteilung der Geschenke beschäftig­t! Also nicht zu lange warten!

Info Bei Fragen kann man sich gerne an die Veranstalt­er wenden. Jugend‰ pflege unter der Telefonnum­mer 0157/58077139, Quartiersm­anage‰ ment unter der Telefonnum­mer 0179/4196134 oder Familienst­ütz‰ punkt unter der Telefonnum­mer 08282 995380‰23.

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Foto: Jugendpfle­ge Krumbach In Form eines solchen Sterns kommen die Wünsche der Krumbacher an den Christbaum auf dem Marktplatz.

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