Mittelschwaebische Nachrichten

Erst testen und dann variieren

Anne Klimm backt leidenscha­ftlich gern. Im neuen Heft ist sie mit Maronen-Tannenbäum­chen vertreten

- VON ELISABETH SCHMID

Ziemetshau­sen Schon immer las Anne Klimm aus Ziemetshau­sen gerne den Zuckerguss, das Rezeptheft der Augsburger Allgemeine­n. Jedes Jahr fand sie spannende Rezepte, die sie nachbacken konnte. Am liebsten probiert sie die entstanden­en Kuchen, um sie dann, wenn sie ihr schmecken, auch zu backen. So wie etwa voriges Jahr: Im Zuckerguss war ein Rezept mit MaronenTan­nenbäumche­n. Die Nachbarin buk welche und Anne Klimm durfte probieren.

Daraufhin hatte sie die Idee, auch welche zu backen, aber in ihrer eigenen Version. Die Maronen-Tannenbäum­chen in eigener Variante waren ihr gut gelungen. Das meinte auch die Jury vom Zuckerguss. So kam ihr Rezept in die Zeitschrif­t. Sie hat sich vorgenomme­n, auch weiterhin bei Zuckerguss mitzumache­n.

Sie backt schon seit ihrer Kindheit

Anne Klimm backt schon seit ihrer Kindheit. Sie wurde am 16. September 1957 in Thannhause­n geboren und wohnt jetzt mit ihrem Mann in Ziemetshau­sen. Ihre vier Kinder sind schon aus dem Haus, das letzte gerade vor zwei Wochen. Sie arbeitet einmal in der Woche im Büro beim betreuten Wohnen. Jede Woche gibt es bei ihr selbst gebackenen Kuchen. Die ersten Lebkuchen wurden schon zum Kaffee genossen. „Ich finde Lebkuchen oder trockener Kucken passen einfach hervorrage­nd zu Kaffee“, erklärte sie schmunzeln­d.

Auch eine Vorliebe für Obstkuchen und Torten

Anne Klimm backt alles, was zu Weihnachte­n anfällt, Stollen, Plätzchen und vieles mehr. Auch Obstkuchen oder Torten backt sie gerne. Anne Klimm ist sehr sportlich, sie spielt Tennis, walkt oder macht Skigymnast­ik.

„Leider bin ich bei den sportliche­n Aktivitäte­n durch Corona etwas eingeschrä­nkt. Aber walken geht auf jeden Fall“, meinte sie. „Ich finde, die Rezepte kann man alle gut nachbacken oder auch nachkochen. Sie gelingen immer. Das ist super“, freute sie sich.

Maronen Tannenbäum­chen Zutaten: (circa 90 Tannenbäum­chen) 100 g vorgekocht­e Maronen (vakuumverp­ackt), 50 ml Milch, 1 Tl Lebkucheng­ewürz, ½ Tl Zimt, 225 g Mehl, 175 Margarine, 60 g Zucker.

Verzierung: 150 g Zartbitter­kuvertüre, 50 g gemahlene Pistazien, circa 50 g kleine Silberster­nchen.

Zubereitun­g: Für den Teig Milch in einen Kopftopf geben und die Maronen darin für circa 5 Minuten bei mittlerer Hitze weich kochen und abkühlen lassen. Lebkucheng­ewürz und Zimt dazugeben und die Masse mit einem Stabmixer pürieren. Margarine, Zucker und Mehl dazugeben und alles mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig zu drei circa 2 cm dünnen Rollen formen und diese etwa eine Stunde kalt stellen.

Die Unterseite des Kegels flach drücken

Den Backofen auf 180˚C Umluft vorheizen. Von einer Teigrolle ein kleines Stück abnehmen und daraus zuerst eine Kugel (circa 2 cm Durchmesse­r hoch) formen. Aus dieser Kugel anschließe­nd einen Kegel (circa 2 cm hoch) formen. Die Unterseite des Kegels flach drücken. Mit dem restlichen Teig genauso verfahren. Alle Bäumchen auf ein mit Backpapier belegtes Blech stellen und im vorgeheizt­en Ofen etwa 15 Minuten backen. Dann abkühlen lassen. Die Kuvertüre nach Packungsan­weisung schmelzen und die Tannenbäum­chen damit überziehen. Dabei von unten einen Rand mit ungefähr 0,5 cm frei lassen. Auf die feuchte Kuvertüre die gemahlenen Pistazien streuen und die kleinen Sternchen darauf verteilen.

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Foto: Elisabeth Schmid Anne Klimm backt in ihrer Küche in Ziemetshau­sen. Im Zuckerguss ist sie mit Maro‰ nen‰Tannenbäum­chen vertreten.

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