Mittelschwaebische Nachrichten
Symbolische Schlüsselübergabe im Therapiezentrum in Burgau
Stefan Graf folgt in der Burgauer Klinik als Geschäftsführer auf Stefan Brunhuber
Burgau Der neue Geschäftsführer des Therapiezentrums Burgau, Stefan Graf, ist seit dieser Woche im Haus und arbeitet sich ein. Denn sein Vorgänger Stefan Brunhuber wird bekanntlich am 1. Februar die Position des Vorstandsvorsitzenden der Bezirkskliniken Schwaben – zu denen die Einrichtung in Burgau gehört – von Thomas Düll übernehmen. Graf war im jetzigen Universitätsklinikum Augsburg tätig, zuletzt als Bereichsleitung Unternehmensplanung und Controlling.
Der 44-Jährige ist vom Fach. Er kam als Zivildienstleistender an das damalige Zentralklinikum, machte eine Ausbildung zum Krankenpfleger und war dann auf der Intensivstation tätig, bevor er ein Managementstudium absolvierte und in die
Leitung des Hauses wechselte. Ab 2013 war er zudem Vorstandsmitglied und begleitete die wirtschaftliche Konsolidierung, wie er sagt. Er sei für die Nachfolge von Stefan Brunhuber angefragt worden, was ihn sehr freue, da er lieber eine solche spezialisierte Einrichtung in die Zukunft bringen wolle als ein Krankenhaus der Grund- oder Regelversorgung, da es dort inzwischen eher turbulent zugehe.
Es sei natürlich gut, sich mit der Materie etwas auszukennen, aber er werde auch noch auf den Stationen im Therapiezentrum mitarbeiten, um zu verstehen, was man dort konkret tut. Jedenfalls habe das Haus großes Renommee. Eine Herausforderung werde sein, den Neubau mit der aufgestockten Bettenzahl in Betrieb
zu nehmen und genug Personal dafür zu akquirieren.
Graf ist verheiratet, hat vier Kinder und wohnt in einem Ortsteil von Gessertshausen. Sein Nachfolger sei der Wunschkandidat für die Stelle gewesen, sagt Brunhuber. Er selbst habe erste Termine bei den Bezirkskliniken gehabt und werde ab Mitte Januar nach und nach die Leitung übernehmen. Graf ist ab kommender Woche für das Therapiezentrum verantwortlich.
Nachdem die Burgauer Klinik zuletzt auch stärker von Corona tangiert war (wir berichteten), habe es aber keine neuen Fälle mehr gegeben und die vorhandenen seien „am abklingen“, sagt Noch-Geschäftsführer Stefan Brunhuber gegenüber unserer Zeitung.