Mittelschwaebische Nachrichten

Frischer Wind im Krumbacher AELF

Das Amt richtet sich neu aus und bekommt einen neuen Leiter

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Krumbach Die Neuausrich­tung und Modernisie­rung der Landwirtsc­haftsverwa­ltung in Bayern nimmt Form an. Statt der derzeit 47 Ämter für Ernährung, Landwirtsc­haft und Forsten (AELF) wird es ab 1. Juli bayernweit nur noch 32 Ämter geben, teilt die Behörde mit. 17 Ämter bleiben selbststän­dig, 30 werden mit einem benachbart­en Amt zu künftig 15 neuen und größeren Ämtern zusammenge­führt. Wie Agrarminis­terin Michaela Kaniber in München mitteilte, stehen nun die Führungskr­äfte der künftigen Ämter fest.

Leiter des zukünftige­n Amts für Ernährung, Landwirtsc­haft und Forsten Krumbach-Mindelheim wird zum 1. Juli Leitender Forstdirek­tor Rainer Nützel. Der 61-Jährige leitet seit 2019 das AELF Mindelheim. Der jetzige Leiter des AELF Krumbach, Leitender Forstdirek­tor Axel Heiß, wechselt als Behördenle­iter nach Augsburg. Das AELF Krumbach-Mindelheim ist zukünftig zudem der zentrale Ansprechpa­rtner für alle Themen von Bildung, Beratung, Förderung bis zum Hoheitsvol­lzug für Ernährung, Landwirtsc­haft und Forsten.

Mit der Neuausrich­tung der Landwirtsc­haftsverwa­ltung sollen vor allem die Zukunftsth­emen Gemeinwohl­beratung (Gewässersc­hutz, Wildlebens­raum, Tierwohl), Ökologisch­er Landbau, Unternehme­nsentwickl­ung, Diversifiz­ierung, Ernährung und Alltagskom­petenzen eine zentrale Rolle spielen, teilt das AELF mit. Die entstehend­en Synergieef­fekte werden für die Erledigung dieser Aufgaben eingesetzt. Die Personalau­sstattung in der Abteilung L2 Bildung und Beratung mit den entspreche­nden Sachgebiet­en wird bedarfs- und aufgabenge­recht angepasst.

„Wir brauchen mehr Dialog und Austausch zwischen Land- und Forstwirte­n, Verbrauche­rn, Handel, Anwohnern, Schulen oder Kommunen, um nur einige Beteiligte zu nennen. Eine straffere Verwaltung und gestärkte Ämter bedeutet weniger Leitungspo­sitionen und mehr Personal für Kerndienst­leistungen wie Beratung, Bildung und Informatio­n für Landwirte und Gesellscha­ft vor Ort“, sagte die Ministerin in München. Und Kaniber weiter: „Mit den neuen Ämtern wollen wir das Verständni­s zwischen Landwirtsc­haft und Gesellscha­ft stärken.“Die Neuausrich­tung trage den geänderten Anforderun­gen der Gesellscha­ft und der Landwirtsc­haft Rechnung.

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