Mittelschwaebische Nachrichten
Es reicht Herr Nüßlein, Herr Sauter
Zu Artikeln über Maskengeschäfte von Georg Nüßlein:
Erst will uns Herr Sauter weiß machen, er habe die Sache aus den Medien erfahren, dann stellt sich heraus, er hat die Verträge für den Masken-Deal ausgearbeitet. Warum hat man eine Firma in Liechtenstein gegründet? Wenn sich herausstellt, dass weder die Umsatzsteuer noch die Einkommensteuer bezahlt wurde, ist das eine Straftat. Ich weiß nicht, warum da solange geprüft wird! Wenn ein unbescholtener Bürger einmal mit den Zahlungen ans Finanzamt in Rückstand gerät, werden ihm alle Konten gesperrt. Wenn ein Unternehmer seine Steuern nicht zahlt, dauert es nicht lange und er wird von der Polizei abgeholt und wandert in den Knast. Und jetzt hört man schon, es gebe keinen „Straftat-Bestand“, ja was ist es denn dann? Und jetzt will Herr Nüßlein auch noch bis zum Letzten sein Bundestagsmandat behalten, für was, was will er da noch tun, außer unsere Steuergelder zu kassieren? Ein Bundestagsabgeordneter bekommt monatlich eine Entschädigung in Höhe von 10.083,47 Euro, dazu eine Aufwandspauschale von 4560,59 Euro, steuerfrei! Jährlich einmal 12.000 Euro für Büro und Geschäftsbedarf: Macht monatlich 15.644,06 Euro. Für seine Mitarbeiter im Bundestag-Büro bekommt er zweckgebunden bis zu 22.436 Euro!
Das ist aber noch nicht alles, dazu kommt ein Zuschuss für die Krankenund Pflegeversicherung, die Reisekosten nach Aufwand, wenn er ausscheidet, ein Übergangsgeld in voller Monatshöhe für mehrere Monate und zu guter Letzt für Hinterbliebene noch ein Sterbegeld.
Bei so wenig Einkommen muss man natürlich alles mitnehmen, was einem der Lobbyismus so bietet, ein schwer arbeitender Bauarbeiter, der mit 1500 Euro netto seine Familie ernähren muss und brav seine Steuern zahlt, hat dafür sicher Verständnis.
Herr Nüßlein, Herr Sauter, treten Sie sofort von allen Ämtern zurück, überweisen Sie Ihre Provision und Ihr Honorar an die CoronaHilfe und verdienen Sie Ihr Geld einmal redlich!