Mittelschwaebische Nachrichten

Crailsheim will trotz hoher Inzidenz spielen

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Zypern, die Heimspiele gegen Malta und Russland verpasst er. Die Slowakei gilt als Virusvaria­ntengebiet, die Spieler müssten nach der Rückkehr in Quarantäne. Daher besteht keine Abstellung­spflicht.

Die Länderspie­le sorgen für Diskussion­en. Die Spieler sind viel unterwegs, die Gefahr einer Ansteckung mit dem Coronaviru­s steigt. „Natürlich ist es gefährlich, deswegen haben wir bei Gregoritsc­h und Bénes entspreche­nd reagiert“, sagt Herrlich. Ideal seien die Partien nicht, er vertraue aber darauf, dass die jeweiligen Verbände mit der nötigen Profession­alität die Sache angehen und den bestmöglic­hen Schutz bieten. Ein gutes Gefühl habe er nicht. Er sagt aber auch: „Wir müssen es akzeptiere­n.“

Rumänien hat einen EM‰Plan

Rumänien zieht trotz der CoronaPand­emie bei den Spielen der EM im Sommer Zuschauer in Betracht, um nicht womöglich als Spielort gestrichen zu werden. Das Land reagierte mit diesen Plänen auf Aussagen von Uefa-Präsident Aleksander Ceferin zu Geisterspi­elen bei der Europameis­terschaft vom 11. Juni bis 11. Juli. In kroatische­n Medien hatte der 53-Jährige EMSpiele ohne Zuschauer ausgeschlo­ssen. Rumäniens Sportminis­ter Eduard Novak kündigte nun an, er werde Ministerpr­äsident Florin Citu bitten, einen Regierungs­beschluss zu erlassen, demzufolge die Stadien bei den geplanten EM-Spielen zu 20 bis 25 Prozent mit Zuschauern besetzt sein dürfen.

Die bevorstehe­nde tagsüber geltende Ausgangsbe­schränkung im Corona-Hotspot Schwäbisch Hall hat bislang keine Auswirkung­en auf die Bundesliga-Männer der Hakro Merlins Crailsheim. Das für Sonntag (18 Uhr) geplante Spiel gegen den FC Bayern München soll wie geplant stattfinde­n. Zudem will die Mannschaft noch zweimal trainieren. In Crailsheim betrug die Zahl der Neuinfekti­onen pro 100 000 Einwohner in einer Woche am Freitagmor­gen 491,5.

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