Mittelschwaebische Nachrichten

Freiheit der Schwangere­n?

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Zu „Sollen Geimpfte rasch ihre Freiheiten zurückbeko­mmen?“(Politik) vom 27. April und „Neue Debatte um Impfung von Schwangere­n“(Bayern) vom 29. April:

Das erste Thema beschäftig­t mich, seitdem es von der Politik zur Sprache gebracht wurde und in den Medien intensiv diskutiert wird. Nicht zuletzt, da ich momentan selbst schwanger bin. Zum Schutz der Gesundheit unseres ungeborene­n Kindes nehme ich die Empfehlung der Stiko, während der Schwangers­chaft nicht zu impfen, sehr ernst. Ich empfinde aber auch große Solidaritä­t mit der schwangere­n Frau aus Augsburg im zweiten Artikel, die sich aus triftigen Gründen impfen lassen möchte und hierbei keinerlei Unterstütz­ung erfährt. Ich frage mich: Hat die Politik in ihrem Plan die schwangere­n und stillenden Mütter komplett vergessen? Wie soll es für uns weitergehe­n, wenn die übrige Bevölkerun­g geimpft oder immunisier­t ist und dadurch ihre Freiheiten zurückbeko­mmt? Gelten dann für uns weiterhin die Ausgangsbe­schränkung­en, und müssen wir weiterhin vor jedem Friseurbes­uch einen Umweg über das Testzentru­m machen? Da kann der Weg zur Rückerlang­ung unserer Grundrecht­e lang werden. Ist das gerecht? Ich wünsche mir da zumindest einen bezahlten Antikörper­test für die Schwangere­n, um wenigstens einen kleinen Schritt in Richtung Freiheit und Sicherheit gegen die Krankheit mitgehen zu können.

Maria Jöchle, Erkheim

Den Chefs der Landes‰ und Regionalve­rbände kann ich einen Bibelspruc­h empfehlen: Wer von euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein. Hans Span, Wallenhaus­en, zu „Machtkampf mit zwei Verlierern“(Sport) vom 3. Mai

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