Mittelschwaebische Nachrichten
Landkreis plant dritte Dosis nach AstraZenecaImpfung
Der oberfränkische Landkreis Kronach bereitet sich auf eine mögliche dritte Impfung von Menschen vor, die nach einer Erstimpfung mit AstraZeneca auf einen mRNAImpfstoff umsteigen. Hintergrund seien offene Fragen der ärztlichen Leitung des Impfzentrums, teilte ein Sprecher des Landkreises am Freitag mit. Bei den Menschen, die nach einer Erstimpfung mit AstraZeneca ihre Zweitimpfung mit einem der Impfstoffe von Biontech oder Moderna erhalten möchten, „könnte für einen optimalen Schutz eine weitere, dritte Impfung mit demselben Impfstoff sinnvoll sein“, so der Sprecher. Darauf möchte sich der Landkreis laut des Sprechers organisatorisch gut vorbereiten, um nicht plötzlich von einer Neuentwicklung überrascht zu werden. Rund 90 Prozent der Menschen, die als erste Impfung AstraZeneca erhalten hatten, würden sich beim Impfzentrum des Kreises auch für eine Zweitimpfung mit dem Stoff entscheiden.
Laster mit Autobatterien als „tickende Zeitbombe“
Einen Lastwagen mit mehr als 20 Tonnen teils ungesicherten Autobatterien hat die Polizei in der Oberpfalz aus dem Verkehr gezogen. Von dem Gefahrguttransporter auf der A6 sei erhebliche Brandgefahr ausgegangen, teilte ein Sprecher mit. Der Lastwagen hatte bei Leuchtenberg im Landkreis Neustadt an der Waldnaab mehrere der Lithium-Ionen-Akkus nicht fixiert. Bei einem Bremsmanöver oder Unfall hätten diese in Brand geraten können, hieß es von der Polizei. Der Laster sei als „tickende Zeitbombe“unterwegs gewesen. Weil er zudem eine Gasflasche nicht gesichert hatte, muss der Fahrer eine Strafe von 1400 Euro zahlen. Auf den Verlader der Batterien kommt ein Bußgeld von 500 Euro zu.