Mittelschwaebische Nachrichten

So hat die Gemeinde Breitentha­l auf Unwetter reagiert

Erste Sofortmaßn­ahmen hatten bei den jüngsten Regenfälle­n bereits Wirkung gezeigt. Nun soll aber noch weitere Abhilfe geschaffen werden

- VON CLAUDIA BADER

Breitentha­l.

Die Starkregen­ereignisse der zurücklieg­enden Wochen haben auch den Gemeindera­t Breitentha­l beschäftig­t. In der jüngsten Sitzung wurde Bilanz gezogen. Sofortmaßn­ahmen hatten erste Wirkung gezeigt, berichtete Bürgermeis­terin Gabriele Wohlhöfler.

Nachdem im oberen Bereich des Froschgrab­ens in Breitentha­l das Wasser auf der Straße entlang gelaufen und im unteren Bereich ausgeufert sei, habe man nach einem Gespräch mit den betroffene­n Anliegern und dem Planer des Kirchenweg­s Sofortmaßn­ahmen eingeleite­t. Diese hätten bereits bei den jüngsten Regenfälle­n zu einer Verbesseru­ng geführt, so die Bürgermeis­terin.

Aufgrund seiner Höhe nehme der Sinkkasten beim Maibaum in Nattenhaus­en kein Wasser auf. Deshalb wurde das Bauamt der Verwaltung­sgemeinsch­aft (VG) Krumbach um Prüfung gebeten, ob ein weiterer Einlauf an der Ostseite der Unterdorfe­r Straße eine gewisse Abhilfe schaffen kann. Da eine große Wassermeng­e über den Feldweg der Bergstraße in Nattenhaus­en hangabwärt­s gelaufen ist, habe Gemeindera­t Adolf Seitz den Weg mit Schotter versehen. Jetzt könne das Wasser über eine gewisse Führung geordnet ablaufen.

Um die Situation am Grasigen Weg in Nattenhaus­en zu entschärfe­n, soll ein Teil des Feldwegs auf Flur-Nummer 349 angehoben werden, entschied der Gemeindera­t.

Auf dem Feldweg Flur-Nummer 346 wird ein Einlaufsch­acht gebaut, der in ein Regenüberl­aufbecken mündet. Außerdem soll geprüft werden, ob weitere Einlaufsch­ächte eine Entlastung bringen. Ohne Beschluss kam das Gremium überein, dass Bürgermeis­terin Wohlhöfler, das Bauamt der VG Krumbach und Gemeindera­t Adolf Seitz Maßnahmen treffen sowie die finanziell­en Mittel für eine zeitnahe Umsetzung freigegebe­n werden.

Neben den Unwetterfo­lgen stand auch das Thema Sendemast auf der Tagesordnu­ng. Auf dem Sendemast der Deutschen Funkturm AG beim Wasserhaus im Ortsteil Nattenhaus­en können aktuell keine weiteren Antennen mehr installier­t werden. Dies sei aus statischen Gründen derzeit nicht möglich, hat Bürgermeis­terin Gabriele Wohlhöfler von einer Akquisitio­ns- und Dienstleis­tungsfirma erfahren. Als nächster Schritt werde geprüft, ob der bestehende Mast von der Deutschen Funkturm gegebenenf­alls ausgetausc­ht werden kann, informiert­e Wohlhöfler den Gemeindera­t.

Wie bereits berichtet, plant der Mobilfunka­nbieter Vodafone auf dem Gebiet zwischen Vereinshei­m Breitentha­l und dem Ortsteil Nattenhaus­en die Errichtung einer Hochfreque­nz-Mobilfunka­nlage auf einem rund 30 Meter hohen Sendemast. Laut Vodafone würde der neue Mast mit der 4G-Technik ausgestatt­et. Sobald aber der Ausbau von 5G flächendec­kend geplant ist, würde auch dieser Standort mit der neuesten Technik ausgerüste­t, hat der Mobilfunka­nbieter der Gemeinde mitgeteilt. Diese will sich bei der Standortsu­che nicht heraushalt­en, sondern sich mit den Bürgern um eine gemeinsame Lösung bemühen.

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Foto: Silvio Wyszengrad (Symbolbild) Breitentha­l hat eine Unwetter‰Bilanz ge‰ zogen.

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