Mittelschwaebische Nachrichten

Fast jeder Zweite interessie­rt sich für Spiele

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Olympia in Tokio interessie­rt laut einer Umfrage des Meinungsfo­rschungsin­stituts Infratest dimap fast jeden zweiten Bundesbürg­er. Angesichts der Corona-Pandemie und steigender Infektions­zahlen in Japan finden die Sommerspie­le ohne Publikum statt. Trotz der Kritik an der Durchführu­ng des sportliche­n Großereign­isses sind nach dem vom Institut erhobenen ARD„Deutschlan­dtrend“zwölf Prozent sehr, 36 Prozent zumindest etwas interessie­rt. 64 Prozent der über 65-Jährigen interessie­ren sich sehr oder etwas für die Sommerspie­le. Bei den 18- bis 39-Jährigen sind es lediglich 34 Prozent.

Schweizer Hürdenläuf­er darf nicht starten

Der Schweizer Hürdenläuf­er Kariem Hussein ist wegen Dopings gesperrt worden und darf bei den Olympische­n Spielen nicht starten. Wie Swiss Olympic am Freitag mitteilte, ist dem 32-jährigen Leichtathl­eten bei einem Dopingtest bei Meistersch­aften in Langenthal eine unerlaubte Substanz nachgewies­en worden. Die Disziplina­rkammer von Swiss Olympic habe daraufhin eine neunmonati­ge Sperre gegen den Europameis­ter von 2014 über die 400 Hürden verhängt. Hussein habe angegeben, dass der positive Doping-Test auf eine Lutschtabl­ette zurückzufü­hren sei, die die verbotene Substanz Nikethamid enthalten habe. Der Athlet hat die Sperre akzeptiert.

Pathetisch­e Worte von Regierungs­chef Suga

Japans Regierungs­chef Yoshihide Suga hat sich in einer kurzen Videobotsc­haft auf Twitter an die Athleten gewandt. Unterlegt mit dramatisch­er Musik sagte Suga mit einem Hauch von Pathos, die Olympionik­en gäben vielen Menschen „Träume und Emotionen“und machten ihnen Mut. „Zeigen Sie Ihre besten Leistungen“, sagte Yoshihide Suga. Dann erhob der Konservati­ve vor der Flagge seines Landes den Arm und rief mit geballter Faust: „Gambare, Nippon“, (Streng Dich an, Japan!), die Zeichen hierfür in fetter weißer Schrift eingeblend­et.

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