Mittelschwaebische Nachrichten
Mehr Platz für die Fußgänger in Münsterhausen
Versuchsweise soll in Münsterhausen innerorts die Fahrbahn verengt und der Gehweg verbreitert werden
Münsterhausen Fahrbahnbreite im Ort, Nutzung der Münsterhauser Ortsumgehung: Verkehrsthemen stehen derzeit in Münsterhausen auf eine vielfältige Weise im Mittelpunkt.
Nachdem es in Münsterhausen jetzt eine Ortsumgehung gibt, beschäftigt sich die Marktgemeinde mit der Frage, wie die Ortsdurchfahrt neu gestaltet werden soll. Im Rahmen der Münsterhauser Dorferneuerung soll als letzte geförderte Maßnahme der Rück- und Umbau der Hauptdurchgangsstraße durch Münsterhausen umgesetzt werden.
Die Schwerpunkte der erneuten Beratung in der jüngsten Sitzung des Marktgemeinderats waren die Breite der Fahrbahn in einigen Bereichen. Auf Höhe des Wohnhauses an der Hauptstraße 7 verengt sich der Gehweg auf nicht mehr begehbare Breite, die die Fußgänger dazu zwingt, die Fahrbahn zu nutzen. Dies bereitet natürlich noch mehr Probleme für die Nutzung von Kinderwagen, Gehwagen oder beispielsweise Rollstühle, wie Bürgermeister Erwin Haider in der jüngsten Sitzung des Marktgemeinderats erläuterte.
Um hier Abhilfe zu schaffen, soll zur Erprobung die Fahrbahn mittels rot-weißen mobilen Randsteinen verengt und damit der Gehweg verbreitert werden. Gemeinsam mit Vertretern der Krumbacher Polizeiinspektion, des Landratsamts Günzburg, des Staatlichen Bauamts Krumbach und der Verwaltung wurde die betreffende Stelle besichtigt.
Vorgesehen ist eine Verbreiterung des Gehwegs auf circa einen Meter und eine damit verbundene Verengung der Fahrbahn auf eine verbleibende Mindestbreite von 5,5 Meter. Auch an eine einspurige Nutzung der Fahrbahn war im Vorfeld nachgedacht worden. Nun will man es jedoch mit der Verengung ausprobieren. Diesem Versuch stimmten die Marktgemeinderätinnen und Marktgemeinderäte einstimmig zu.
● Nutzung der Ortsumfahrung Noch immer sei der Verkehr, der durch Münsterhausen fließt, zu viel. Die Ortsumfahrung sollte noch mehr genutzt werden, war in der Sitzung zu hören. Im Marktgemeinderat wurde deshalb überlegt, wie man auf die Nutzung der Umfahrung noch deutlicher aufmerksam machen könnte. Gedacht wurde an eine zusätzliche Beschilderung. Bürgermeister Haider ist in diesem Zusammenhang im Gespräch mit dem Staatlichen Bauamt in Krumbach.