Mittelschwaebische Nachrichten
Der Nachtschwärmer ist eine ganz besondere Art
Wir geben die Lösungen der ersten Runde bekannt – und wer gewonnen hat
Landkreis Günzburg Einfach war das nicht, was wir Ihnen da abverlangt haben in der ersten Auflage des großen Heimatquiz’ unserer Zeitung. Ganz einfach wollten wir es auch nicht machen mit den Fragen rund um die Natur.
Die Lösung lautet diesmal:
1B, 2B, 3A, 4C, 5C, 6B und
Da die Fragestellung bei der letzten Frage nicht eindeutig war, lassen wir auch 7A gelten.
Und das sind die Erklärungen zu den korrekten Antworten von Ottmar Frimmel von der Unteren Naturschutzbehörde:
● Der Deutsche Sperber ist eine alte vom Aussterben bedrohte Hühnerrasse. Sie ist als stark gefährdet eingestuft. Den Namen verdankt die Rasse durch ihr geschecktes Federmuster, die dem Greifvogel Sperber ähnlich ist. Beim Deutschen Sperber gibt es nur einen Farbschlag.
● Die Nase gehört zur Familie der Karpfenfische. Sie wird 25-40 Zentimeter groß. Ihren Namen verdanken die Nasen ihrem weit unterständigen Maul, das ihre Kopfspitze wie eine stumpfe Nase aussehen lässt.
● Die Eibe ist bei uns eine heimische Nadelbaumart, bei der fast alle
Teile giftig sind. Sie ist eine schattenverträgliche Baumart. Ihr Holz ist ausgesprochen hart und zäh und wurde deshalb bereits schon in der Steinzeit (Bogenbau) genutzt. Eiben sind sehr schnittverträglich und somit als Heckenpflanzungen bestens geeignet.
● Die Mönchsgrasmücke gehört zu den Zugvögeln. Der kleine Singvogel ist etwa so groß wie unser Haussperling. Die Mönchsgrasmücke ist im Gegensatz zu den Wiesenbrütern auf gehölzreiche Lebensräume angewiesen. Es handelt sich bei der Mönchsgrasmücke um eine häufige Vogelart, die im Gegensatz zu den Wiesenbrütern einen zunehmenden Bestandstrend hat.
● Beim Feldahorn ist nicht nur das Blatt das Kleinste von den heimischen Ahornarten, sondern auch von der Höhe ist er der kleinste heimische Ahorn. Der Feldahorn ist eine wärmeliebende Baumart. Er kommt in der offenen Landschaft und an Waldrändern vor, da er in geschlossenen Waldbeständen konkurrenzschwach ist. Da er sehr schnittverträglich ist, ist er für Heckenpflanzungen geeignet.
● Der Wanderfalke ist die größte Falkenart Deutschlands. Mit einer
Spitzengeschwindigkeit von mehr als 320 Kilometern in der Stunde ist es das schnellste Tier des Planeten. Der Wanderfalke ist ein Kosmopolit und kommt weltweit bis auf die Antarktis in allen Erdteilen vor. Er ist ein spezialisierter Vogeljäger und war durch die Verwendung von
DDT (Insektenschutzmittel) uns vom Aussterben bedroht.
● Der Nachtschwärmer wird immer abends aktiv. Er hat im Gegensatz zu den anderen beiden Schwärmern keine Flügel, labt sich nicht an Nektar und Honig, sondern meist an alkoholischen Getränken. Nach gewissen bei Erholungsphasen ist er durchaus auch wieder tagaktiv. Die Fragestellung „Welcher Schwärmer hat sich hier eingeschlichen?“bezog sich darauf, wer nicht in die Auswahl passt. Lassen Sie sich nicht von Fotos nahe der Frage verleiten, die bewusst in die Irre führen sollen!
Eine Exklusivführung mit dem Diplom-Biologen Ralf Schreiber durch unsere Natur erhalten jeweils mit einer weiteren Begleitperson nach Wahl: Franziska Rott (Jettingen-Scheppach) und Stefan Dambacher (Bibertal). Das Buch „Gute Nacht Geschichten“gewinnen: Tobias Schwegler (Kammeltal), Petra Kalbas (Neuburg) und Ignaz Seitle (Burgau). Allen Gewinnerinnen und Gewinnern gilt der herzliche Glückwunsch der Redaktion. Sie werden von uns benachrichtigt.
Am morgigen Freitag folgt Runde 2 des Rätselspaßes in den Sommerferien – natürlich wieder mit attraktiven Preisen.
ⓘ
Hinweis Bitte beachten Sie die Hin weise zum Datenschutz und die Infor mationspflichten nach Art. 13 DSGVO un ter augsburgerallgemeine.de/daten schutz oder unter Telefon 0821/7772355.