Mittelschwaebische Nachrichten

Rekordjagd in Europa

„111 extreme Orte“für Neugierige

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„Extrem“ist zwar ein bisschen übertriebe­n für diese 111 Orte in Europa, aber sehenswert sind die Superlativ­e schon, die Patricia Szilagyi zusammenge­stellt hat.

Alles beginnt mit einem Glockensch­lag und der ältesten Glockengie­ßerei Europas im italienisc­hen Agnone, einem Örtchen mit 16 Kirchen. Gleich dahinter der berühmte Giftgarten von Alnwick Castle in England, wo die giftigsten Pflanzen der Welt versammelt sind. Auch die älteste Sozialsied­lung der Welt, die Fuggerei in Augsburg, hat in dem Buch Platz gefunden, ebenso wie das Miniatur-Wunderland in Hamburg und das Eden Project in Cornwall. Am größten ihrer Art sind der Blumengart­en Keukenhof, das Riesenrad London Eye, die Tankstelle mit 51 Zapfsäulen im luxemburgi­schen Aire de Berchem. Fürs Kuriose: die mit 192 Seiten längste Getränkeka­rte im Delirium Café in Brüssel oder das teuerste Menü im Sublimotio­n auf Ibiza: Für 1650 Euro pro Person gibt’s 20 Gänge.

Schottland hat die einzige Sandlandep­iste Europas, das Schweizer Jungfraujo­ch den höchstgele­genen Bahnhof, Kiew eine Metro in 105 Metern Tiefe. Und in Triberg im Schwarzwal­d befindet sich die größte Kuckucksuh­r, in Ostfriesla­nd ein schiefer Turm, schiefer als der von Pisa. 20 Filme, die auf Youtube zu sehen sind, sind Teil des Buchs und finden sich als QR-Code bei den einzelnen Kapiteln.

» Patricia Szilagyi: 111 extreme Orte in Europa, die man gesehen haben muss. Emons, 240 Seiten, 16,95 Euro

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