Mittelschwaebische Nachrichten
Stelldichein der Prominenz
Ironman in Roth ist stark besetzt
Roth Reichlich Triathlon-Prominenz beim Langdistanz-Klassiker in Roth: Nach einem Jahr Unterbrechung geht am Sonntag (6.30 Uhr/
BR Fernsehen) ein top besetztes Feld an den Start. Ironman-Weltmeisterin Anne Haug sowie Patrick Lange, Hawaii-Gewinner von 2017 und 2018, und Sebastian Kienle, Weltmeister von 2014, nutzen die Renngelegenheit, nachdem die WM auf Hawaii von Oktober auf Februar kommenden Jahres verschoben worden war.
„Ich bin erstmals in Roth am Start und freue mich, dass das Rennen, im Gegensatz zu Hawaii, stattfindet. Für mich ist es eine große Ehre, in Roth zu starten. Sofort nach der Hawaii-Absage war mein Start klar“, sagte Lange. Konkurrent Kienle blickte vor dem Start beim Challenge Roth in die Vergangenheit zurück. „2010 war eines der emotionalsten Triathlon-Rennen meiner Karriere, als ich in Roth mit der Langdistanz begonnen hatte“, sagte er. Ironman-Weltmeisterin Haug aus dem oberfränkischen Bayreuth ist schon „super aufgeregt“, wie sie gestand. „Ein Sieg würde bei mir einen ganz hohen Stellenwert einnehmen. Das Rennen steht bei mir ganz weit oben“, sagte sie.
3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42,195 Kilometer Laufen sind zu absolvieren. Aufgrund der Corona-Pandemie wird das Rennen, das in den vergangenen Jahren rund 200000 Besucher angezogen hat, diesmal weitgehend unter Ausschluss von Zuschauern stattfinden, dafür aber live im Internet und BR-Fernsehen übertragen. „Wenn Ihr uns etwas Gutes tun wollt, bleibt bitte zu Hause und schaut Euch das Rennen im Bayerischen Fernsehen an“, bat Geschäftsführerin Kathrin Walchshöfer. Auch die Starterzahl ist deutlich reduziert: Mit 1500 Einzelstartern und 320 Staffeln treten am Sonntag weniger als die Hälfte der geplanten Triathleten gegeneinander an.