Mittelschwaebische Nachrichten
Witzig, oder?
Noah kennt diesen Witz:
Zwei Eisbären laufen durch die Sahara. „Hier muss es ja spiegelglatt sein,“sagt der eine. Verwundert fragt der andere: „Warum?“Sagt der erste: „Was meinst du wohl, warum hier so gut gestreut ist?“
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Wo haben sich die Edwardsfasane versteckt? Vielleicht in ihrer Lieblingsecke? Fehlanzeige. Biologe Heiko Janatzek läuft suchend durch die Tropenhalle im Gelsenkirchener Zoo. „Manchmal sind die Edwardsfasane schwer zu finden“, sagt er. Aber jetzt hat er sie doch entdeckt. Die vier Edwardsfasane laufen durch ein Gebüsch am Rande der Halle. Zwischen den grünen Blättern kann man die FasanenMänner mit ihren blau glänzenden Federn, der roten Augenpartie und den kurzen weißen Kopffedern sehen.
Der Letzte wurde vor 20 Jahren in Vietnam gesehen
Edwardsfasane sind vom Aussterben bedroht. „Vielleicht leben in der freien Wildbahn sogar überhaupt keine Edwardsfasane mehr“, sagt Heiko Janatzek. Das letzte Tier ist vor mehr als 20 Jahren in Vietnam gesehen worden. Das Land liegt in Südostasien. Benannt sind sie nach einem französischen Wissenschaftler namens Alphonse Milne-Edwards.
Forscher haben sogar Kamera-Fallen aufgestellt, um die Edwardsfasane zu finden. Auf den Fotos waren hinterher Rinder, Hunde und Menschen zu sehen und noch vieles mehr, aber kein Edwardsfasan.
„Sie sind recht still, deswegen kann man sie auch – anders als andere Vögel – schlecht durch ihre Rufe entdecken“, sagt der Experte. Trotzdem kann niemand sicher sagen, ob sich vielleicht klar, dass sie bald umziehen. Denn sie sollen mit Edwardsfa sanHennen in anderen Zoos Kü ken bekommen. Dafür schauen ZuchtExperten, welche Hähne zu welchen Hennen passen könn ten. Die Zoos wollen so verhin dern, dass die stark bedrohten Edwardsfasane ganz aussterben. Irgendwann sollen sie dann auch wieder in den Wäldern von Viet nam in Südostasien ausgewildert werden. Das ist die Heimat der Tiere.
Die beiden Gelsenkirchener Häh ne werden übrigens getrennt und in unterschiedliche Zoos gebracht. Fasanenhähne zusammen zu halten, ist sehr schwierig. Sie würden sich gegenseitig angrei fen. (dpa)