Mittelschwaebische Nachrichten

Tierschutz­verein sammelt Spenden

Tierschutz­verein Krumbach/Weißenhorn hilft in Not geratenen Tieren

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Krumbach/Weißenhorn Seit mehr als fünfzig Jahren ist der organisier­te Tierschutz in der heimischen Region ein Thema, die letzten Jahre verstärkt von Weißenhorn aus, wo der Tierschutz­verein Krumbach/Weißenhorn ein eigenes Tierheim betreibt. Hier sind die ehrenamtli­ch aktiven Tierschütz­er des Tierschutz­vereins Krumbach/Weißenhorn, übrigens der ältesten Tierschutz­organisati­on im Kreisgebie­t, beständig im Dienst für in Not geratene, misshandel­te und ausgesetzt­e Tiere.

Eva Sing, Sprecherin der Tierschutz­organisati­on vor Ort, vermittelt einen Rückblick in die Arbeit des Tierheims Weißenhorn im letzten Corona-Jahr 2020: „Insgesamt waren 360 Tiere aufzunehme­n, 70 Hunde, 240 Katzen; des Weiteren exotische Vögel und Kleintiere.“Zusätzlich, so die engagierte Tierschütz­erin, müssen immer mehr durch den Einsatz von Mähroboter­n schwer verletzte Igel medizinisc­h versorgt werden. Stark zugenommen hat auch die Aufnahme von Tieren aus illegalen Transporte­n. Beispielsw­eise sind derzeit fünf Husky-Welpen, die illegal von Rumänien nach Frankreich gebracht werden sollten, zu betreuen. Damit nicht genug: „Auch das Elend der unsterilis­ierten und -kastrierte­n Katzen nimmt kein Ende, aktuell haben wir über fünfzig zum Teil halb wilde Katzen und Katzenbaby­s in Obhut.“Es ist einleuchte­nd, dass mit der stetig steigenden Zahl aufzunehme­nder Tiere auch die Kosten nach oben gehen“. Und dann kamen noch die Pandemiebe­schränkung­en hinzu; Eva Sing zur Corona-Lage: „Das Tierheim war geschlosse­n. Veranstalt­ungen waren nicht möglich. Viele Spenden sind weggefalle­n – gestiegen sind die finanziell­en Herausford­erungen.“

Im Wesentlich­en erledigen die Tierschütz­erinnen und Tierschütz­er ihre vielfältig­e Arbeit überwiegen­d im Stillen und unbeachtet von der Öffentlich­keit. Derzeit aber, und noch bis zum Jahresende 2021, treten die ehrenamtli­ch Tätigen öffentlich auf und führen die einmal im Jahr stattfinde­nde, behördlich genehmigte Haussammlu­ng durch; natürlich, wie vorgegeben mit Maske und unter Beachtung der Abstandsre­geln. Eva Sing versichert, dass alle Spendengel­der ausschließ­lich für Zwecke des Tierschutz­es Verwendung finden. Selbstvers­tändlich können sich alle Sammelnden mit einer Legitimati­on ausweisen.

Die Tierschütz­er sind auch noch auf der Suche nach freiwillig­en Helfern und Helferinne­n, die sich für die Sammelakti­on zur Verfügung stellen. Wer sich dafür interessie­rt, kann sich unter der angegebene­n Telefonnum­mer 08282/5323 melden. Eva Sing zum Auftakt der Spendenakt­ion: „Wir sind für jede Spende dankbar, die uns in diesen Zeiten sehr hilft.“

Spenden online an Tierschutz­verein Krumbach und Umgebung, (Sparkasse Günzburg‰Krumbach, IBAN DE26 7205

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