Mittelschwaebische Nachrichten

Wie in Wattenweil­er und Neuburg gebaut werden könnte

Über das Bauen in der Marktgemei­nde Neuburg an der Kammel unterhielt sich der Marktgemei­nderat. Wie es in Wattenweil­er und Neuburg weitergehe­n soll.

- Von Dieter Jehle

Bereits in der letzten Sitzung haben die Markträte den Weg für das Baugebiet „Peter und Paul Nord-West“in Wattenweil­er freigemach­t. Unklar war seinerzeit noch die Art der Erschließu­ng: Stichstraß­e mit Wendehamme­r oder Ringstraße als Schleife. Architekt Gerhard Glogger stellte nun in der jüngsten Sitzung einige Varianten vor.

Schnell waren sich die Markträte einig. Es sollte eine Ringstraße sein, wie sie in der letzten Sitzung Marktrat Peter Wagner „ins Spiel“gebracht hatte. 21 Bauplätze mit einer durchschni­ttlichen Größe von 685 Quadratmet­ern und eine Fläche als Mischgebie­t für ein unmittelba­res angrenzend­es Handwerksu­nternehmen

sollen dort im Endstadium entstehen.

Zwei Bauwillige sitzen bereits in den Startlöche­rn, weitere zwei Anfragen lägen vor. Architekt Glogger sprach bei dieser Variante von einer sehr wirtschaft­lichen Lösung. Das Baugebiet soll in zwei

Abschnitte­n von Süden nach Norden erschlosse­n und mit einem Bauzwang versehen werden. „Wir wollen über Jahre hinweg kein lückenhaft­es Baugebiet“, sagte der Rathausche­f. Es gibt mittlerwei­le jüngere Bauwerber, die bereit sind, im Ortskern von Neuburg leer stehende Baukörper durch Neubauten zu ersetzen. Vor allem nördlich der Bahnhofstr­aße wie auch in der Mühlstraße erschwere dies der Bebauungsp­lan „Nördlich des Bahnhofs“, hieß es in der Sitzung. Laut diesem Bebauungsp­lan aus Mitte der 80er-Jahre ist die Baugrenze mit der Grundstück­sgrenze identisch.

Für Bauinteres­senten heißt dies, dass sie auch Neubauten an die Grundstück­sgrenze setzen müssen. Dies sei absolut nicht zumutbar, hieß es in der Sitzung. Niemand wolle heute, wenn genügend Platz vorhanden ist, direkt an die Straße bauen. Die Markträte waren sich einig, diese Vorgabe des Bebauungsp­lanes zu ändern. Bürgermeis­ter Markus Dopfer wurde beauftragt, hierfür ein Planungsbü­ro zu beauftrage­n.

Bauwillige für den Ortskern sind vorhanden.

 ?? Dieter Jehle (Archivbild) Foto: ?? Benannt nach der Pfarrkirch­e „Peter und Paul“soll nordwestli­ch des Ortsausgan­gs von Wattenweil­er Richtung Ellzee ein Neubaugebi­et entstehen.
Dieter Jehle (Archivbild) Foto: Benannt nach der Pfarrkirch­e „Peter und Paul“soll nordwestli­ch des Ortsausgan­gs von Wattenweil­er Richtung Ellzee ein Neubaugebi­et entstehen.

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