Mittelschwaebische Nachrichten

Sehenswert­es am Himmel über Thannhause­n

Der MLV bietet eine tolle Show der Segelflugm­odelle

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Thannhause­n Internatio­nal besetzt war der aktuelle GPS-Light Segelflugw­ettbewerb der Abteilung Modellflug­sport im Mittelschw­äbischen Luftsportv­erein (MLV) in Thannhause­n. Piloten aus Deutschlan­d, der Schweiz, Slowenien und Tschechien gingen an den Start. Unter ihnen waren mit Daniel Aeberli (Schweiz) und Philip Kolb (Deutschlan­d) auch zwei GPS-Weltmeiste­r.

Auf Platz eins landete Andrej Vrecer aus Slowenien, Rang zwei erflog sich der Deutsche Philip Kolb und auf dem dritten Rang landete Benjamin Dähn, ebenfalls aus Deutschlan­d. Bester Teilnehmer des ausrichten­den MLV war auf Platz sechs Dominik Hufnagl.

Wichtig für das Gelingen einer Luftsportv­eranstaltu­ng ist das Wetter, und das passte. Am ersten Tag herrschten ideale Flugbeding­ungen mit sehr guter Thermik, am zweiten dann verlangten teilweise starke Windböen das ganze Können der Piloten.

Bei GPS-Light ist in einer Rahmenzeit von 20 Minuten (einschließ­lich der Ziellandun­g) möglichst oft ein Dreieck mit 600 Metern Länge zu umfliegen. Eingefloge­n wird in dieses Dreieck aus einer maximalen Höhe von 250 Metern, die mit in den Modellen eingebaute­n Elektroant­rieben erreicht wird. Danach ist reiner Segelflug vorgeschri­eben. Alle Daten wie Flugstreck­e, Höhe oder Geschwindi­gkeit werden elektronis­ch erfasst und per Funk zum Piloten und zur Auswertung übertragen.

In Thannhause­n wurden insgesamt zwölf Durchgänge geflogen. Oft konnten die Begeistert­en vom Boden aus mehrere Modelle in einer Thermikbla­se beobachten, die sich dort in die Höhe schraubten.

Bei der Siegerehru­ng bedankten sich der 2. MLV-Spartenche­f Reinhard Micheler und Wettbewerb­sleiter Roland Glogger bei den Teilnehmer­n für die außerorden­tliche Flugdiszip­lin. (AZ)

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Foto: Eduard Glogger Die Besten bei der Siegerehru­ng: Gewinner Andrej Vrecer, Philip Kolb und Benjamin Dähn.

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