Sonderumlage für Liberale
FDP-Mitglieder sollen Wahlkämpfe mitbezahlen
Berlin. Die FDP will ihre Mitglieder um eine Sonderabgabe bitten, um mit dem Geld zusätzliche Anstrengungen in den anstehenden Wahlkämpfen bezahlen zu können. Nach dem Erfolg der Partei bei der Bürgerschaftswahl in Hamburg wollen die Liberalen »zusätzliche Mittel in die neue Gemeinsamkeit« investieren, sagte ein Parteisprecher am Samstag in Berlin. »Deswegen diskutieren wir die Sonderumlage.« Die FDP hatte bei dem Urnengang im Februar 7,4 Prozent der Stimmen erreicht.
Der Sprecher bestätigte Informationen der »Südwest Presse«, wonach beim Bundesparteitag im Mai in Berlin über eine entsprechende Satzungsänderung entschieden werden soll. Für die Satzungsänderung ist eine Zwei-Drittel-Mehrheit erforderlich.
Nach Angaben der Zeitung nannte FDP-Bundesschatzmeister Hermann Otto Solms intern bereits Zahlen. Danach soll jedes FDP-Mitglied neben dem normalen Mitgliedsbeitrag von 2015 bis 2017 jedes Jahr 25 Euro extra der Partei zur Verfügung stellen. Rechnerisch könne die Sonderumlage bis zur Bundestagswahl 2017 so bis zu 4,2 Millionen Euro in die FDP-Kasse spülen.
Der »Knuddel-Award« ist ein Ehrenpreis, der in der schwul-lesbischen Szene an Personen oder Vereine verliehen wird, die queere Themen vertreten und sich für mehr Respekt und Akzeptanz in der Szene einsetzen.
»Knuddel-Award« ist ein ungewöhnlicher Name für einen Preis. Den müssen Sie einmal genauer vorstellen. Wie entstand die Idee zu diesem Preis?
Wir sind vor fünf Jahren auf die Idee gekommen, eine Kampagne ins Leben zu rufen, die sich innerhalb der Szene für mehr Respekt und Akzeptanz einsetzt. Dabei wurden wir gefragt, ob wir nicht eine Art »Mr. Knuddel« als Repräsentant der Kampagne wählen könnten. Da es aber in der schwul-lesbischen Szene Deutschlands schon 18 oder 19 Schärpenträger gibt, haben wir beschlossen, nicht noch einen weiteren hinzuzufügen. Dann sagen wir lieber einfach mal den Leuten Danke, die uns mit der Kampagne unterstützt haben. Und so ist dann der »Knuddel-Award« ins Leben gerufen worden.
Der Preis hat auch eine politische Bedeutung und Verantwortung?
Genau, der Award ehrt die Lebensleistung von herausragenden Persönlichkeiten. Es handelt sich um solche Menschen, die sich in ihrem Schaffen für mehr Akzeptanz und Toleranz auf einer breiten gesellschaftlichen Ebene und für die Szene eingesetzt haben. Sie konkurrieren jedes Jahr um die Preise in verschiedenen Kategorien.
Wie wollen Sie nun weiter vorgehen? Die Preisvergabe wird ja hauptsächlich durch Spenden und Sponsoren finanziert?
Der »Knuddel-Award« ist eine NonProfit-Veranstaltung und finanziert sich zusätzlich noch aus Beiträgen der Fördermitglieder und Mäzene des tolerance e.V., das Engagement vieler ehrenamtlicher Helfer, den KnuddelShop und durch die Einnahmen aus der Preisverleihungsgala. Da sich kurzfristig niemand gemeldet hat, der die fehlenden Gelder zur Verfügung stellt, hoffen wir nun, dass wir das Geld durch den Kartenverkauf wieder hereinholen können. Wir haben jetzt mehrere Leute, die ganze Szene eigentlich, angeschrieben und darum gebeten, dass man uns unterstützt und dass noch mal Einladungen verschickt werden. Das funktionierte glücklicherweise.
Bei der Gala haben Sie auch viele prominente Gäste: Katy Karrenbauer als Laudatorin, ESC Teilnehmerin Corinna May ...
... oder DSDS-Gewinner Daniel Schuhmacher oder der Finalist Carlos Fassanelli aus der Fernsehshow »Supertalent«. Auch konnten wir als Laudatoren die Olympiateilnehmerin und Weltmeisterin im Degenfechten, Imke Dublitzer, gewinnen. Moderiert wird die Show übrigens von Pop-Kabarettistin Holger Edmaier. Wir hoffen natürlich auf zahlreiche Gäste.