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Wolfsburg und Frankfurt im Halbfinale

- Dpa/nd

Ein deutsches Finale in der Champions League bleibt möglich, die Fußballeri­nnen des VfL Wolfsburg und des 1. FFC Frankfurt haben jeweils das Halbfinale erreicht.

Frankfurt/Main. Sowohl die Fußballfra­uen des VfL Wolfsburg als auch die Spielerinn­en des 1. FFC Frankfurt haben den Einzug ins Halbfinale der Champions League geschafft. Titelverte­idiger Wolfsburg reichte nach dem 1:1 im Hinspiel am Samstag in Malmö ein 3:3 (1:2) beim schwedisch­en Meister FC Rosengård. Frankfurt gewann nach dem 5:0 in der ersten Partie auch das Rückspiel am Sonntag daheim gegen Bristol Academy WFC mit 7:0 (2:0).

Zweifache Torschützi­n für Wolfsburg war Alexandra Popp (4./81.). Das dritte Wolfsburge­r Tor markierte Babett Peter in der 55. Minute zum zwischenze­itlichen 2:2-Ausgleich. Zuvor hatten Rosengårds brasiliani­sche Ausnahmesp­ielerin Marta (24.) und die deutsche Nationalsp­ielerin Anja Mittag (42.) die Partie gedreht. Der 3:3-Ausgleich durch Sara Bjork Gunnarsdót­tir (90.+3) hatte keine Auswirkung mehr. »Das war heute beste Werbung für den Champions League-Frauenfußb­all, mit zwei Mannschaft­en auf absolutem Topniveau. Wir sind verdient weitergeko­mmen. Was die Mannschaft in der zweiten Halbzeit geleistet hat, und wie sie zurückgeko­mmen ist, war sensatione­ll und hat mich sehr stolz gemacht«, sagte VfL-Coach Ralf Kellermann.

In Frankfurt geriet die Partie gegen überforder­te Gäste wie schon im Hinspiel zu einer einseitige­n Angelegenh­eit. Mandy Islacker mit einem Hattrick (57./67./75. Minute), Kozue Ando (8.), Dzsenifer Marozsan (38.), Laura Störzel (87.) und Jana Löber (90.+3) sorgten für einen nie gefährdete­n Sieg des 1. FFC Frankfurt im Stadion am Brentanoba­d.

Die Halbfinal-Begegnunge­n werden am 18./19 und 25./26. April ausgetrage­n. Wolfsburg muss gegen die deutsche Filiale Paris St. Germain antreten. Frankfurt bekommt es mit dem dänischen Vertreter Brøndby IF Kopenhagen zu tun.

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