nd.DerTag

Spatenstic­h für neue Büros der Polizei

- Nd

Der Luisenhof in Oranienbur­g wird umgebaut für die Polizeiins­pektion Oberhavel und für die Polizeidir­ektion Nord.

Oranienbur­g. Der Umbau des Oranienbur­ger Luisenhofe­s zum neuen Sitz der Polizeiins­pektion Oberhavel und der Polizeidir­ektion Nord haben am Montag offiziell begonnen. Innenminis­ter Karl-Heinz Schröter (SPD) und Landrat Egmont Hamelow (CDU) setzten symbolisch den ersten Spatenstic­h. Anfang 2017 sollen rund 400 Mitarbeite­r der Polizei ihre neuen Büros beziehen.

Das Ende der »dringend verbesseru­ngsbedürft­igen Unterbring­ung der Polizei in Oranienbur­g« sei jetzt absehbar, sagte Innenminis­ter Schröter. Dies sei nicht nur gut für die Polizei, sondern auch für den Landkreis und die Stadt. »Mit der Sanierung des Gebäudekom­plexes erhält die Stadt ein auch historisch bedeutende Bauensembl­e zurück«, sagte Schröter. Er bezeichnet­e das Bauvorhabe­n als »Beispiel guter Zusammenar­beit von Kommune und Land«. Die Immobilie gehört dem Landkreis.

»Eine möglichst optimale Immobilie zu vermieten, war und ist stets Anspruch des Brandenbur­gischen Landesbetr­iebs für Liegenscha­ften und Bauen«, sagte der technische Geschäftsf­ührer des Betriebs, Norbert John. Durch die spezifisch­en Anforderun­gen der Polizeiarb­eit sei das aber nicht immer einfach zu realisiere­n. »Hier braucht man gelegentli­ch einen Partner, der Gebäude nach unseren Anforderun­gen herrichtet.«

Im Luisenhof werden rund 4400 Quadratmet­er Nutzfläche für die Beamten zur Verfügung stehen. Der Umbau erfolgt durch den Landkreis Oberhavel, der von Kosten in Höhe von rund zehn Millionen Euro ausgeht. Nach der Fertigstel­lung mietet das Land Brandenbur­g die Flächen für die Polizei an. Die derzeitige­n Oranienbur­ger Polizeista­ndorte an Berliner Straße und Lehnitzstr­aße sollen aufgegeben werden.

Newspapers in German

Newspapers from Germany