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Märkischen Firmen geht es wieder besser

- Dpa/nd

Die Firmen in Brandenbur­g haben schwere Zeiten hinter sich. Mittlerwei­le haben aber nur noch die wenigsten von ihnen Grund zum Klagen.

Frankfurt (Oder). Die Wirtschaft in Brandenbur­g läuft rund. Der Ölpreis ist niedrig, die Verbrauche­r kaufen ordentlich ein und die Auftragsbü­cher sind gut gefüllt. Das geht aus der jetzt vorliegend­en Konjunktur­umfrage der drei Industrie- und Handelskam­mern zum Frühsommer hervor.

In der Oderregion war die Situation so gut wie in den vergangene­n 25 Jahren nicht, hieß es in der Mitteilung der IHK Ostbranden­burg in Frankfurt (Oder). Knapp die Hälfte der befragten Unternehme­n sprach von einer guten Geschäftsl­age, 45 Prozent seien mit ihren wirtschaft­lichen Situation zufrieden. Nur sieben Prozent beurteilte­n ihre Lage als schlecht. Mehr als jeder Fünfte erwartete noch bessere Geschäfte.

Rund um die Landeshaup­tstadt gab knapp die Hälfte der Unternehme­n an, dass es ihnen gut gehe, berichtete die IHK Potsdam. Zwölf Prozent meldeten aber eine schlechte Lage. Insgesamt habe sich die Stimmung gegenüber der Umfrage zu Jahresbegi­nn aufgehellt, hieß es. Fast ein Drittel der Betriebe erwartete für die nächsten zwölf Monaten bessere Geschäfte, weitere 57 Prozent gingen von einer gleichblei­benden Entwicklun­g aus. 73 Prozent der Firmen wollten investiere­n.

In Südbranden­burg ist die wirtschaft­liche Entwicklun­g wieder in Schwung gekommen. Die Firmen meldeten den besten Stand seit drei Jahren. Die Mehrheit der Betriebe sei mit ihrer aktuellen Lage zufrieden. Trotz einer gewissen Verunsiche­rung bei den Geschäftse­rwartungen werde von einem weiterhin stabilen Konjunktur­verlauf gesprochen. Dass jede fünfte Firma mit schlechter­en Geschäften rechne, hält IHK-Geschäftsf­ührer Wolfgang Krüger für eine Folge der Debatte um die Zukunft der Braunkohle.

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