NACHRICHTEN
des Germanwings-Absturzes haben Lufthansa-Chef Carsten Spohr scharf attackiert. In einem am Dienstag vom Opferanwalt Elmar Giemulla veröffentlichten offenen Brief kritisieren die Angehörigen der bei dem Unglück ums Leben gekommenen Schüler und Lehrerinnen aus dem westfälischen Haltern unter anderem das von der Lufthansa vorgelegte Entschädigungsangebot. »Was Sie uns Eltern als Anerkennung unseres Leides angeboten haben, ist kein ›dafür gerade stehen‹«, heißt es in dem Brief. »Das Leben eines jeden unserer Kinder und unseren Schmerz mit 45 000 Euro zu bemessen, beleidigt uns und vor allem unsere Kinder zutiefst.«
Hinterbliebene von Opfern
nach dem grausamen Mord an einer angeblichen Hexe in Indien hat die Polizei mehrere Verdächtige festgenommen. Etwa 150 Menschen hatten die 63-Jährige in ihrem Dorf im Bundesstaat Assam angegriffen. Die Dorfbewohner folterten und enthaupteten die Frau, die sie der Hexerei bezichtigten, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Zwei der sieben Festgenommenen seien Frauen, sagte der örtliche Polizeichef Manabendra Rai. Das Opfer sei Mutter von fünf Kindern gewesen, sagte er weiter.
Einen Tag
hat am Montag die traditionelle Zählung der königlichen Schwäne auf der Themse begonnen. Fünf Tage lang rudert der königliche Schwanenzähler David Barber mit seinen Helfern über die Themse. Das uniformierte Team zählt, misst und wiegt junge Vögel und legt ihnen einen nummerierten Ring an. Auch auf Verletzungen, etwa
In Großbritannien
durch Angelhaken, werden die Tiere untersucht. Die Schwanenzählung geht aufs 12. Jahrhundert zurück, als die Monarchen begannen, alle Höckerschwäne für sich zu beanspruchen. Damals landeten die Tiere auf dem königlichen Esstisch. Heute geht es bei der Schwanenzählung um den Tierschutz. Jedes Jahr dürfen Schüler den königlichen Schwanenzählern bei der Arbeit zuschauen.