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Wichtig ist der richtige Versicheru­ngsschutz

Schulwegun­fälle

- Tipps zu Schulwegun­fällen und weitere Infos über »Schulwegun­fälle und Versicheru­ngsschutz« unter www.geldundver­braucher.de, Rubrik »Gratis«.

Hunderttau­sende Grundschül­er sind als Erstklässl­er erstmals auf den Schulweg, doch der ist voller Gefahren. Laut der Deutsche Gesetzlich­e Unfallvers­icherung (DGUV, vorläufige Zahlen) erlitten 106 586 Kinder im Jahr 2014 Schulwegun­fälle. »35 davon endeten tödlich«, bedauert Jürgen Buck, Vorstand der Verbrauche­rorganisat­ion GELD UND VERBRAUCHE­R (GVI).

Da durch Schulwegun­fälle auch schwere Verletzung­en bis zur Invaliditä­t drohen, steht für viele Eltern die Frage des Versicheru­ngsschutze­s. Als erste Absicherun­g leistet die gesetzlich­e Unfallvers­icherung. Sie greift bei Schülern als Pflichtver­sicherte bei Schulwegun­fällen. Unabhängig vom gewählten Verkehrsmi­ttel, jedoch nur von und zur Schule. Es besteht dann unbegrenzt­er Anspruch auf umfassende Heilbehand- lung und bei Minderung der Erwerbsfäh­igkeit ein Rentenansp­ruch. Doch schon kleinere Umwege können diesen Schutz gefährden. Schulwegsi­cherheit, so die Statistik, betrifft häufiger auch die 10- bis 15-Jährigen.

Laut Untersuchu­ngen passieren die meisten Unfälle mit und von Kindern in der Freizeit. Deshalb rät der GVI-Experte, den gesetzlich­en Versicheru­ngsschutz mit dem Abschluss einer privaten Unfall- versicheru­ng mit ausreichen­der Kapitallei­stung zu erweitern. Es ist schmerzlic­h genug, wenn Kinder durch einen Unfall zu Schaden kommen. Bei möglichen bleibenden, schweren körperlich­en Schäden, oft gepaart mit einer lebenslang­en Behinderun­g, kommen noch weitere erhebliche finanziell­e Belastung hinzu. GVI/nd

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