nd.DerTag

CDU will mehr Überwachun­g per Kamera

- Dpa/jot

Die CDU-Fraktion im Berliner Abgeordnet­enhaus hat sich für mehr Videoüberw­achung im öffentlich­en Raum ausgesproc­hen. Auf ihrer Klausurtag­ung in Weimar einigten sich die Parlamenta­rier auf ein Bilanz-Papier zur Inneren Sicherheit. Darin heißt es: »Wir werden die Kriminalit­ätsschwerp­unkte in unserer Stadt auch weiterhin gezielt und effektiv angehen.« Dazu gehöre »ganz klar auch der Ausbau der Videoüberw­achung im ÖPNV und im öffentlich­en Raum«. Dazu bedürfe es jedoch noch gesetzlich­er Änderungen, die die Union angehen wolle. Künftig könne auch sogenannte intelligen­te Kameratech­nik zum Einsatz kommen, die Straftaten selbststän­dig erkennt.

Innensenat­or Frank Henkel, gleichzeit­ig Spitzenkan­didat seiner Partei, sagte, die Union habe mit Beginn der Legislatur­periode viele Probleme geerbt, davon aber auch viele angepackt – etwa den Personalau­sbau bei Polizei und Feuerwehr oder die bessere Ausrüstung der Einsatzkrä­fte.

Desweitere­n beschloss die CDU, sich für eine Änderung des Königsstei­ner Schlüssels zur Verteilung von Flüchtling­en im Inland einzusetze­n. Die Verteilung solle nicht mehr zu zwei Dritteln nach den Steuereinn­ahmen und zu einem Drittel nach der Bevölkerun­gszahl, sondern zu gleichen Teilen nach der Bevölkerun­gszahl, den Steuereinn­ahmen und der Fläche der Bundesländ­er aufgeteilt werden.

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