NACHRICHTEN
Durch einen Brand wurde das indische Naturkundemuseum mit seiner großen Schmetterlings- und Amphibiensammlung völlig zerstört. Wie die »Times of India« am Dienstag berichtete, war das Feuer in dem sechsstöckigen Gebäude im Herzen von Delhi am frühen Morgen ausgebrochen. Der Brandschutz des »Nationalmuseums für Naturgeschichte« hat offenbar versagt. Die Feuerwehr brauchte vier Stunden, um die Flammen unter Kontrolle zu bringen. Das 1978 eröffnete Museum zählte zu den wichtigsten Museen auf dem Subkontinent. Zu sehen waren seltene Pflanzen- und Tierexponate aus der Region, so der 160 Millionen Jahre alte Knochen eines Sauropoden, eines pflanzenfressenden Riesendinosauriers. Zudem wurde über Ökosysteme und Naturschutz informiert.
Einen Bankräuber, der mit internationalem Haftbefehl gesucht wurde, haben Polizisten in Homburg verhaftet. Wie die Polizei am Dienstag in Saarbrücken mitteilte, konnten die Beamten den Mann in der Wohnung seiner Lebensgefährtin festnehmen. Der 42-Jährige sei in Italien wegen mehrerer bewaffneter Banküberfälle zu einer langjährigen Gefängnisstrafe verurteilt worden. Anfang 2015 habe er während eines genehmigten Ausgangs fliehen können.
In Australien sind bislang unbekannte private Filmaufnahmen der jungen Beatles aufgetaucht. Das nationale Film- und Tonarchiv veröffentlichte am Dienstag einen kurzen Schwarz-Weiß-Film, der die vier Musiker aus Liverpool beim Herumalbern in einem Make-upRaum zeigt. Der 49 Sekunden lange Film wurde am 1. November 1965 von der australischen Tänzerin und Visagistin Dawn Swane mit einer Schmalfilmkamera aufgenommen. Die Beatles blödeln vor der Kamera herum, während sie für einen Fernsehauftritt geschminkt werden.
Ein Kleinbus ist in Spanien von einer Brücke gestürzt und hat fünf Menschen in den Tod gerissen. Wie die Rettungsdienste am Dienstag mitteilten, wurden bei dem Unfall auf der Schnellstraße zwischen Lorca und Aguilas in der Region Murcia drei Insassen verletzt. Der Bus war aus zunächst unbekannter Ursache von der Fahrbahn abgekommen.
Wegen der Explosion in einem Freizeitpark in Taiwan, bei der im vergangenen Jahr 15 Menschen starben, ist der Veranstaltungsmanager zu einer Haftstrafe verurteilt worden. Lu Chung-chi müsse wegen Fahrlässigkeit mit Todesfolge vier Jahre und zehn Monate ins Gefängnis, entschied ein Gericht in Taipeh am Dienstag. Der Unfall hatte sich am 28. Juni ereignet, als während einer Party im Freizeitpark Formosa Fun Coast Farbpulver explodierte. Das Pulver aus Maisstärke war über einer tanzenden Menschenmenge versprüht worden. Es verwandelte sich in einen Feuerball. Auslöser für die Explosion war der Kontakt des Pulvers mit der heißen Bühnenbeleuchtung.