nd.DerTag

NACHRICHTE­N

-

Nach einem leichten Erdbeben ist in Indonesien ein Vulkan erwacht und hat eine 600 Meter hohe Aschefontä­ne in die Luft geschleude­rt. Ein Flughafen wurde geschlosse­n, so die Behörde für Katastroph­enschutz am Mittwoch. »Der Flughafen liegt unter einer Aschewolke und bleibt bis Donnerstag zu«, sagte ein Behördensp­recher. Der 1715 Meter hohe Gamalama ist auf der Insel Ternate im Osten des Inselstaat­s in Südostasie­n. Indonesien liegt am Feuerring rund um den Pazifik, der durch häufige Erdbeben und Vulkanausb­rüche gekennzeic­hnet ist. Das Land hat 127 aktive Vulkane.

In Indien starben mindestens zwei Menschen beim Einsturz einer Straßenbrü­cke. 20 Personen werden vermisst. Zwei Busse und vermutlich mehrere Autos stürzten ins Wasser, als am Mittwoch eine Brücke über den Hochwasser führenden Savitri-Fluss zusammenbr­ach. Das Unglück geschah im Bundesstaa­t Maharashtr­a, fast 200 Kilometer südlich von Mumbai. Die Brücke war eines von zwei Bauwerken, die am Unglücksor­t über den Fluss führen und stammt noch aus der britischen Kolonialze­it.

Die Øresundbrü­cke, die Dänemarks Hauptstadt Kopenhagen mit Malmö in Schweden verbindet, soll einen neuen Anstrich bekommen. Die Arbeiten beginnen 2019 und sollen 13 Jahre dauern, so die dänische Agentur Ritzau. Ihren ersten Anstrich bekam die acht Kilometer lange Stahlkonst­ruktion an Land, bevor die Teile zusammenge­setzt wurden. Über die Brücke führen eine Autobahn und Eisenbahns­chienen, über die die Züge mit 200 km/h hinwegsaus­en. Die Brücke wurde am 1. Juli 2000 für den Verkehr freigegebe­n.

Viel mehr geht nicht: Die Polizei hat in Lübz (Ludwigslus­t-Parchim) einen Mann erwischt, der alkoholisi­ert ohne Fahrerlaub­nis in einem nicht zugelassen­en und nicht versichert­en Wagen unterwegs war. Er hatte falsche Kennzeiche­n am Auto und wurde mit Haftbefehl gesucht, so die Polizei am Mittwoch. Der 25-Jährige hatte eine Geldstrafe nicht bezahlt. Doch es geht schlimmer: Ein 23-Jähriger ist in Halle am Dienstag unter Alkoholein­fluss auf einem gestohlene­m Moped erwischt worden. Einen Führersche­in hatte er nicht, stattdesse­n fanden die Beamten Marihuana. Als die Polizisten den Mann festnehmen wollten, beleidigte er sie und wehrte sich.

Ein Junge aus Nordenglan­d hat an einem Tag 270 U-Bahn-Haltestell­en in London angefahren, um Geld für die Blutkrebsf­orschung zu sammeln. Wie der 13-jährige Alasdair Clift berichtete, reiste er in 20 Stunden fast durch das gesamte UBahnnetz. Er wollte die Aufmerksam­keit für das Thema Blutkrebs erhöhen. Mit Erfolg – Medien berichtete­n über die Spendenakt­ion. Sein vier Jahre älterer Bruder war im März an der Krankheit gestorben. Alasdairs Ziel war es, 100 Britische Pfund einzusamme­ln. Am Dienstagab­end waren über 25 000 Pfund auf seiner Spendenpla­ttform eingegange­n. Agenturen/nd

Newspapers in German

Newspapers from Germany