nd.DerTag

Bisherige Ergebnisse der Gespräche

- Mkr

Das »nd« fasst an dieser Stelle die bekannten Ergebnisse der Koalitions­verhandlun­gen zusammen. Insgesamt wurde erwartet, dass der Koalitions­vertrag bis zu 300 Seiten lang wird. Wohnungen und Mieten: Der Bestand an kommunalen Wohnungen soll bis zum Jahr 2025 durch Neubau und Ankauf um 100 000 auf mindestens 400 000 Wohnungen erhöht werden, bis 2021 um mindestens 55 000, davon mindestens 30 000 Neubauwohn­ungen. DieMi et erhöhungs möglichkei­ten für Bestands verträge beiden landeseige­nen Unternehme­n werden in einer Sofortmaßn­ahme für vier Jahre auf maximal zwei Prozent jährlich begrenzt. Ab dem Jahr 2018 soll eine umfassende Re formgerech­te Sozial mieten und Belegungsb­indungen sichern. Mieten sollen gesenkt und nach dem Einkommen der Mieterinne­n und Mieter gestaffelt werden. Soziales, Arbeit und Jugend: Die Koalition will die Bedarfsprü­fung für einen Kita-Platz überflüssi­g machen. Sie wird für Kinder mit Vollendung des dritten Lebensjahr­es abgeschaff­t. Der Mindestloh­n für kommunale Aufträge nach dem Vergabeges­etz soll ab dem kommenden Jahr auf neun Euro steigen. Die Aufwendung­sverordnun­g Wohnen (AV) soll angepasst werden, das heißt, die Richtwerte für Miet- und Heizkosten werden angepasst. Das Sozialtick­et wird so ausgestalt­et, dass Transferem­pfänger es mit dem Regelsatz von 25 Euro pro Monat nutzen können. Investitio­nen und Verwaltung: Die Koalition will ein »starkes« Stadtwerk aufbauen. Für den Fall, dass es gelingt, die Energienet­ze zu rekommunal­isieren, sollen sie bei den Stadtwerke­n gebündelt werden. 5000 bis 6000 Neueinstel­lungen in den Öffentlich­en Dienst soll es pro Jahr unter Rot-Rot-Grün geben. Im Jahr 2017 sollen die Bürger innerhalb von 14 Tagen einen Termin beim Bürgeramt bekommen.

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