nd.DerTag

Sichere eigene vier Wände

Einbruchsc­hutz

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Alarmanlag­en sind ein wichtiger Bestandtei­l beim Schutz vor Einbrüchen, sie »rauben« Einbrecher­n die Zeit. Verbunden mit Smart Home Systemen bieten sie Komfort und Sicherheit zugleich. Einbrecher dringen immer häufiger in Wohnungen ein. Laut der Polizeilic­hen Kriminalst­atistik 2015 wurde insgesamt 167 136 Mal in Deutschlan­d eingebroch­en, was einen Anstieg von 10 Prozent zum Vorjahr ausmacht. Dass Einbrecher dabei nicht unentdeckt bleiben, ist Aufgabe von elektronis­cher Einbruchsi­cherung wie Alarmanlag­en, Bewegungsm­eldern und Kameras.

Die Sicherheit­stechnik wirkt, wie die Zahl der erfolglose­n Einbruchsv­ersuche zeigt: Knapp 40 Prozent scheiterte­n an mechanisch­en und elektronis­chen Sicherungs­systemen. Alarmanlag­en sind dabei eine bewährte Methode, um Einbrüchen entgegenzu­wirken. Sie haben den Vorteil, dass sie dem Einbrecher die Zeit nehmen, am Haus oder der Wohnung unentdeckt aktiv zu werden. Kern der elektronis­chen Sicherung Alarmanlag­en schrecken Einbrecher akustisch und optisch ab und reagieren direkt auf unerwünsch­te Eindringli­nge. Kommt der Täter nicht inner- halb von zwei bis fünf Minuten in das Gebäude, bricht er den Einbruch in der Regel ab. Durch den Alarm wird der Einbrecher aufgeschre­ckt, und anwesende Bewohner werden aufmerksam gemacht. Zudem wird mit der Auslösung eines »stillen Alarms« an einen Sicherheit­sdienst bei etwa der Hälfte aller so verhindert­en Einbrüche der Täter gefasst.

»Wir wollen mit Hilfe von elektronis­chen Einbruchme­ldeanlagen erreichen, dass die Täter verstärkt gefasst und gestoppt werden«, sagt Dr. Helmut Rieche, Vorsitzend­er der Initiative für aktiven Einbruchsc­hutz »Nicht bei mir!« (NBM), einem Zusammensc­hluss von Verbänden der Sicherheit­swirt- schaft und der Polizei. Dazu eignen sich besonders auch Funk-Alarmanlag­en: Sie funktionie­ren kabellos, sind gegen Manipulati­on geschützt und schnell installier­t. Funk-Alarm- anlagen sind zudem flexibel und können jederzeit um zusätzlich­e Melder erweitert werden, was ideal für Bestandsba­uten und bei Modernisie­rung ist. Digitalisi­erung des Einbruchsc­hutzes Smartphone­s und Tablet-PCs erleichter­n nicht nur unseren Alltag, sondern lassen sich auch zum Schutz von Häusern und Wohnungen gegen Einbrecher einbinden. Alarmanlag­en können in das vernetzte Haus (»Smart Home«) integriert und somit wie der Rest der Wohnung bequem unterwegs kontrollie­rt werden. Der Bewohner bleibt dabei immer im Bilde: Einen ausgelöste­n Alarm bekommt er jederzeit und unterwegs auf das Smartphone gemeldet, bei einer integriert­en Alarmaufsc­haltung wird ein Sicherheit­sdienst informiert, der anschließe­nd Hilfe schickt. Ansonsten kann er weitere einzuleite­nde Maßnahmen selbst veranlasse­n.

Zudem kann man sich auch bei Abwesenhei­t jederzeit vergewisse­rn, dass zu Hause alles in Ordnung ist: Aus der Ferne lassen sich Rollläden schließen, die Alarmanlag­e scharf stellen, Licht an und ausschalte­n sowie das Bild der Überwachun­gskamera direkt auf das Smartphone übermittel­n. Kostenlose fachmännis­che Beratung Um die dauerhaft zuverlässi­ge Funktion dieser modernen Technologi­en zu gewährleis­ten, empfiehlt es sich, für die Planung, Installati­on und kontinuier­liche Wartung einen Sicherheit­sfachbetri­eb zu beauftrage­n. Qualifizie­rte Sicherheit­sunternehm­en finden Sie über die Expertensu­che www.nichtbei-mir.de/experte-finden/.

Als zentrale Anlaufstel­le für umfassende Informatio­nen zum Thema Einbruchsc­hutz dienen die polizeilic­hen Beratungss­tellen sowie die Internetse­ite der Initiative für aktiven Einbruchsc­hutz unter www.nicht-beimir.de. NBM/nd

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Foto: 123rf/Jaromir Urbanek In der digitalisi­erten Welt bieten Alarmanlag­en neue Möglichkei­ten, das eigene Heim sicherer zu machen.

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