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Mit Mut und Zuversicht

- AFP/nd

Die Veranstalt­er der Berliner Filmfestsp­iele Berlinale wollen mit ihrem diesjährig­en Programm ein Zeichen in politisch schwierige­n Zeiten setzen. »Es ist ein Programm geworden über die Themen Mut, Zuversicht, und es ist auch sehr viel Humor in diesen Filmen«, sagte Festivalle­iter Dieter Kosslick am Dienstag in der Hauptstadt. »Du, lass dich nicht verbittern, in dieser bitteren Zeit«, zitierte Kosslick aus einem Lied von Wolf Biermann.

Die 67. Ausgabe der Berlinale eröffnet am 9. Februar mit dem französisc­hen Film »Django«. Das Werk über das Leben des Gitarriste­n Django Reinhardt konkurrier­t mit 17 weiteren Filmen um die Preise Goldener und Silberner Bär. In dieser wichtigste­n Sektion des Wettbewerb­s feiern insgesamt 22 Filme ihre Weltpremie­re.

Insgesamt werden binnen elf Tagen 399 Filme in 935 Vorführung­en gezeigt. Die Kosten des Festivals bezifferte Kosslick auf rund 25 Millionen Euro. Unter den Stars auf der Berlinale sind, neben zahlreiche­n Prominente­n aus Deutschlan­d, die Regisseure Danny Boyle und Aki Kaurismäki. Aus Hollywood reisen unter anderem Penelope Cruz, Catherine Deneuve, Richard Gere, Ethan Hawke, Hugh Jackman, Sienna Miller, Stellan Skarsgård und Robert Pattinson nach Berlin.

Der diesjährig­en Berlinale-Jury sitzt der Regisseur Paul Verhoeven vor. Außerdem gehört die Schauspiel­erin Julia Jentsch der Jury an. Weiterhin in der Jury vertreten sind die tunesische Produzenti­n Dora Bouchoucha Fourati, der isländisch­e Künstler Olafur Eliasson, die US-Schauspiel­erin Maggie Gyllenhaal, der mexikanisc­he Regisseur Diego Luna und der chinesisch­e Regisseur Wang Quan’an. Die Sieger werden am 18. Februar bekannt gegeben.

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