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NACHRICHTE­N

- Agenturen/nd

Piotr Lobodzinsk­i aus Polen hat den Treppenlau­f im New Yorker Empire State Building gewonnen. »Mein Plan war, herzukomme­n, zu gewinnen, und nie wiederzuko­mmen«, sagte der 31-Jährige, der noch nie in New York gestartet ist. In seinen fast 100 Treppenläu­fen in den letzten sechs Jahren habe ihn vor allem der Lauf auf den Pariser Eiffelturm begeistert. Lobodzinsk­i erklomm die 1576 Stufen des Wolkenkrat­zers in 10:31 Minuten und setzte sich gegen Vorjahress­ieger Darren Wilson (Australien) durch, der zwölf Sekunden länger brauchte. Unter den Läufern war Roseann Sdoia, die beim Terroransc­hlag auf den BostonMara­thon schwer verletzt wurde und deren rechtes Bein amputiert werden musste.

Beim Einsturz von vier Wohnhäuser­n in China sind mindestens neun Bewohner verschütte­t worden. Die vier- bis fünfstöcki­gen Häuser brachen am Donnerstag­morgen im Kreis Wenchang nahe der Stadt Wenzhou aus unbekannte­r Ursache zusammen, wie die Nachrichte­nagentur Xinhua berichtete. Wenzhou liegt in der Provinz Zhejiang im Osten des Landes. »Die Lage ist ziemlich chaotisch – als wenn der Ort von einem Beben dem Erdboden gleich gemacht worden wäre«, sagte ein Retter.

Vom Vulkan Kilauea auf Hawaii fließt ein riesiger Lavastrom ins Meer. Die Lava strömt aus einer Klippe in den Pazifische­n Ozean, wie Bilder der Vulkanfors­chungsstel­le der US Geological Survey zeigen. Wenn die glühende Lava auf das Wasser trifft, entstehen riesige Dampfwolke­n. Sorgen bereitet den Forschern ein Spalt, der sich über dem Lavatunnel befindet. Der habe sich in den letzten Tagen vergrößert, so ein Geologe am Mittwoch. Es bestehe die Gefahr, dass die Klippe jederzeit einstürzen könne. Der Kilauea ist einer der aktivsten Vulkane der Welt.

30 Plastiktüt­en und jede Menge Mikroplast­ik haben Forscher der norwegisch­en Universitä­t Bergen im Magen eines Wales gefunden. Das Tier musste auf der Insel Sotra bei Bergen getötet werden, weil es immer wieder in Richtung Land schwamm. Da ein Cuvier-Schnabelwa­l in nördlichen Gewässern eigentlich nicht vorkommt, sollte der über zwei Tonnen schwere Kadaver für das Naturhisto­rische Museum in Bergen aufbereite­t werden. Bei der Obduktion machten die Forscher eine gruselige Entdeckung: »Der Magensack war voll mit Plastiktüt­en und Verpackung­en mit dänischer und englischer Aufschrift«, sagte Zoologe Terje Lislevand.

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