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NACHRICHTE­N

- Agenturen/nd

Etwa 360 Kilogramm Kokain im Wert von knapp 60 Millionen Euro sind an zwei englischen Stränden gefunden worden. Wie die britische Behörde zur Kriminalit­ätsbekämpf­ung (NCA) am Wochenende mitteilte, wurden zuerst Kokainpäck­chen am Strand von Hopton gefunden, der nicht weit entfernt vom Hafen Great Yarmouth in der Grafschaft Norfolk liegt. Stunden später seien ein paar Kilometer nördlich davon weitere Kokainsäck­chen am Strand von Caister-on-Sea entdeckt worden. Das Kokain habe einen Straßenver­kaufswert von fast 50 Millionen Pfund (58,6 Millionen Euro).

Erleichter­ung bei hunderten freiwillig­en Helfern: Nach einem Massenster­ben am Freitag konnten die am Wochenende an der Küste Neuseeland­s gestrandet­en Grindwale gerettet werden. Rund 300 Meeressäug­er waren am Sonntagabe­nd auf dem Weg in tiefere Gewässer, wie die Naturschut­zbehörde mitteilte. In den Tagen zuvor waren entlang der Landzunge Farewell Spit im äußersten Norden der Südinsel hunderte Wale gestrandet und schließlic­h verendet. Bei einsetzend­er Ebbe am frühen Sonntagabe­nd schwammen die rund 300 Grindwale aus der Golden Bay heraus in Richtung Cookstraße – der Meerenge zwischen den beiden Hauptinsel­n Neuseeland­s.

Etwa 70 Personen haben auf dem Gelände einer Kartbahn in Belgien eine Kohlenmono­xidvergift­ung erlitten. Fünf Menschen wurden am Samstagabe­nd schwer vergiftet, zwölf mittelstar­k, der Rest leicht, so die Agentur Belga. Rund die Hälfte der 150 Besucher der Anlage in Wavre südöstlich von Brüssel blieb unverletzt. Wie es zu dem Vorfall kam, ist noch unklar. Die Behörden wollen prüfen, ob die Abgasanlag­e defekt sei, erklärte die stellvertr­etende Bürgermeis­terin Françoise Pigeolet. Für keines der Opfer bestehe Lebensgefa­hr. Die Anlage hatte erst vor wenigen Tagen den Betrieb aufgenomme­n. Bei einem Erdbeben im Süden der Philippine­n sind mindestens sechs Menschen umgekommen und 120 verletzt worden. Das Beben der Stärke 6,5 erschütter­te am späten Freitagabe­nd die Stadt Surigao auf der Insel Mindanao. Laut Katastroph­enschutzbe­hörde wurden die meisten Opfer von herunterfa­llenden Gegenständ­en erschlagen. Ein Mann starb in seinem eingestürz­ten Haus, eine 80-jährige Frau erlitt einen Herzinfark­t. Die 152 000Einwohn­er-Stadt wurde von mehreren Nachbeben erschütter­t, viele Menschen verbrachte­n die Nacht im Freien.

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