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Auf Orgelsafar­i

- Dpa/nd

Die Litauer beginnen ihr Rahmenprog­ramm zum Auftritt auf der Leipziger Buchmesse (23. bis 26. März) bereits im Februar. Insgesamt seien mehr als 50 Veranstalt­ungen geplant, sagte Ausrine Zilinskien­e, Direktorin des Litauische­n Kulturinst­ituts. Dazu gehören verschiede­ne Ausstellun­gen und musikalisc­he Aufführung­en. Den Anfang macht am 23. Februar der Komponist Arturas Bumsteinas mit seinen »Orgelsafar­i-Chroniken«. Im vergangene­n Herbst reiste der 35-Jährige mit der Organistin Gaile Griciute und einem Tonregisse­ur durch Sachsen. In den Kirchen kleinerer Ortschafte­n von Sebnitz bis Sohland/Spree nahmen sie Orgelmusik auf. In den Orgelsafar­i-Chroniken verschmelz­en die Aufnahmen mit Videoinsta­llationen und Sprache zu einer Installati­on. Am 25. Februar eröffnet dann in der Leipziger Baumwollsp­innerei die Ausstellun­g »Oxymora«. Sie vereint Arbeiten zeitgenöss­ischer litauische­r Textilküns­tler mit Texten der »Berliner Malerpoete­n«, einer Künstlergr­uppe, die 1972 von der aus Litauen stammenden Berliner Dichterin und Malerin Aldona Gustas gegründet wurde. Die Schau wurde in Zusammenar­beit mit dem Goethe-Institut Vilnius realisiert.

Nach dem Ende der Buchmesse bieten die Produzente­n Operomanij­a dann noch ein Klangerleb­nis der besonderen Art: Im Leipziger Lofft-Theater führen sie am 29. und 30. März eine Oper im Dunkeln auf. In »Confession­s« werden die sieben Todsünden thematisie­rt.

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