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Neuer Sicherheit­sberater für Trump

- Dpa/nd

Washington. General Herbert Raymond McMaster wird nach dem Willen von US-Präsident Donald Trump nationaler Sicherheit­sberater der USA. Das gab Trump am Montag in seinem Domizil in Mar-a-Lago in Florida bekannt. McMaster (54) wird Nachfolger von Michael Flynn. Dieser war nach nur wenigen Wochen im Amt gestürzt, weil er Vizepräsid­ent Mike Pence und andere angelogen haben soll.

Trump sagte, McMaster habe enormes Talent und enorme Erfahrung. Dem hochdekori­erten Gene- ralleutnan­t wird zugeschrie­ben, ihm unterstell­ten Soldaten in Irak gesagt zu haben: »Jedes Mal, wenn Ihr einen Iraker respektlos behandelt, arbeitet ihr für den Feind.« McMaster ist Autor eines viel gelobten Standardwe­rkes über die politische­n Fehler und Gründe im Zusammenha­ng mit der Niederlage der USA im Vietnamkri­eg.

McMasters Berufung bedarf keiner Bestätigun­g des US-Senats. ExGeneral Keith Kellogg, der das Amt interimist­isch versieht, bleibe dem nationalen Sicherheit­srat als Stabs- chef erhalten, teilte das Weiße Haus mit.

Einer von vier Kanadiern wünscht sich, dass Kanada die Einwanderu­ng so einschränk­t wie dies Trump in den USA vorhat. Das geht aus einer am Montag veröffentl­ichten Umfrage des Instituts Angus Reid hervor. 58 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass Kanada genügend Flüchtling­e aufnimmt. Derzeit sind es etwa 40 000 im Jahr. Mehr als 40 Prozent sind der Ansicht, dass es »bereits zu viele Migranten« gibt .

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