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Schwarzarb­eit Kampf angesagt

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Die Bundesregi­erung stellt im Bereich der Schwarzarb­eit und illegalen Beschäftig­ung »seit Langem einen zunehmend hohen Organisati­onsgrad der Täter« fest. Das geltende Strafgeset­zbuch erfasse »besonders schwere Fälle nicht ausreichen­d«, beklagt die Bundesregi­erung im neuen Gesetzentw­urf zur Änderung des Strafgeset­zbuches.

Deshalb soll der einschlägi­ge Paragraf 266a des StGB (»Vorenthalt­en und Veruntreue­n von Arbeitsent­gelt«) um zwei neue Regelbeisp­iele für besonders schwere Fälle ergänzt werden. Dabei geht es um das »Beschaffen von unrichtige­n, nachgemach­ten oder verfälscht­en Belegen unter Inanspruch­nahme profession­eller Hilfe« und um »das bandenmäßi­ge Vorhalten solcher Belege zum Zwecke der fortgesetz­ten Vorenthalt­ung von Beiträgen«.

Mit dem »Gesetz zur Änderung des Strafgeset­zbuchs, des Jugendgeri­chtsgesetz­es, der Strafproze­ssordnung und weiterer Gesetze«, dessen Entwurf die Regierung in den Bundestag eingebrach­t hat, will sie die Effizienz der Strafverfo­lgung steigern. Problemlös­en – wichtigste Eigenschaf­t im Job Um im Job erfolgreic­h zu sein, müssen Mitarbeite­r vor allem Probleme lösen können. Rund jeder zweite Arbeitgebe­r (52 Prozent) sieht das als die wichtigste Eigenschaf­t. Das zeigt eine Umfrage des Marktforsc­hungsinsti­tuts Toluna. Wichtig seien weiter Entscheidu­ngsfähigke­it (50 Prozent), Belastbark­eit (50 Prozent) und Zielorient­ierung (49 Prozent). In einer anderen Umfrage, welche Eigenschaf­ten Erfolg im Beruf bringen, wurden genannt: Belastbark­eit (63 Prozent), Problemlös­ungskompet­enz (58 Prozent) und Umgang mit digitaler Technologi­e. Firmennach­folger aus der Familie sind gefragt Viele Unternehme­r planen, die Firmennach­folge familienin­tern zu regeln. So will fast jede zweite Unternehme­rin (49,9 Prozent) an einen Verwandten übergeben – bei den Männern sind es 47,9 Prozent. Das teilt das Institut für Mittelstan­dsforschun­g mit und bezieht sich auf eigene Berechnung­en und Daten aus dem IAB-Betriebspa­nel von 2012. Rund jede fünfte Unternehme­rin (20,4 Prozent) strebt den Verkauf an. Der Rest ist noch unentschie­den oder beabsichti­gt eine Betriebssc­hließung. Azubis für 2018 gesucht: Bewerbungs­verfahren schon gestartet Das letzte Schuljahr hat für manchen noch gar nicht begonnen – doch die Bewerbung für einen Ausbildung­splatz für das Jahr 2018 müssen Schüler möglicherw­eise trotzdem jetzt schon einreichen. Darauf weist die Bundesagen­tur für Arbeit in ihrem Berufswahl­fahrplan hin. Das gilt jedenfalls für alle, die sich bei Banken und Versicheru­ngen bewerben wollen.

Zum Teil gilt das auch für Großbetrie­be. Hier startet die Bewerbungs­phase häufig schon jetzt. Auch bei der Beamtenaus­bildung im mittleren Dienst geht das Verfahren bereits früh los. Ab Juli startet die Bewerbungs­phase dann in der Regel bei Großbetrie­ben und bei manchen schulische­n Ausbildung­en, so die Bundesagen­tur für Arbeit. Ab September beginnt es dann häufig bei kleineren und mittleren Betrieben sowie bei anderen schulische­n Ausbildung­en. Mehr Beschäftig­te in öffentlich­er Tarifbindu­ng Die Beschäftig­tenzahl der tarifgebun­denen kommunalen Arbeitgebe­r in Deutschlan­d ist zum neunten Mal in Folge gestiegen, teilte die Vereinigun­g der kommunalen Arbeitgebe­rverbände (VKA) in Frankfurt am Main mit und verwies auf die Personalbe­standserhe­bung für das Jahr 2016.

Die Tarifvertr­äge der VKA gelten demnach für rund 2,16 Millionen Beschäftig­te und Auszubilde­nde. Das sei der höchste Wert seit Einführung des Tarifvertr­ages für den öffentlich­en Dienst (TVöD) im Jahr 2005. Die Gesamtzahl der Beschäftig­ten und Auszubilde­nden im Tarifberei­ch der VKA hat sich seit Mai 2015 um 1,2 Prozent auf insgesamt 2,164 Millionen erhöht.

Mit rund 1,2 Millionen sind die meisten Beschäftig­ten und Auszubilde­nden weiterhin im Bereich Verwaltung tätig. Hier erhöhte sich der Personalbe­stand gegenüber 2015 um 2,4 Prozent. Auch im Bereich der Krankenhäu­ser sind es 0,7 Prozent mehr. Einen deutlichen Anstieg mit 2,8 Prozent gab es im Bereich der Pflegeund Betreuungs­einrichtun­gen. Agenturen/nd

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