nd.DerTag

Luther, Wald und Kräuter

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Als »Sodom und Gomorrah« bezeichnet­e Martin Luther einst Leipzig – was ihn nicht daran hinderte, häufig dorthin zu reisen. Noch heute kann man in der Stadt an vielen Orten auf ihn stoßen, und natürlich feiert auch Leipzig den Reformator in diesem Jahr mit vielen Aktionen, Ausstellun­gen, Festivals. Das Lindner Hotel bietet sogar eine Pauschale »Auf Luthers Spuren« an. Ein Gewinner des 15. nd-Lesergesch­ichten-Wettbewerb­s kann sich mit einer Begleitung genau auf diese begeben und drei Tage lang Leipzig aus vielen Perspektiv­en genießen: ein Besuch im Grassi Museum mit der Sonderauss­tellung »Gottes Werk und Wort vor Augen«, freie Fahrt mit den öffentlich­en Verkehrsmi­tteln sowie ein festliches Menü mit Speisen aus Luthers Zeiten im Hotelresta­urant. Dass Sie nicht, wie Luther, auf einem Strohsack, sondern in einem bequemen Bett schlafen, wird dem Erfolg der Reise sicher keinen Abbruch tun. Wem eher nach Waterkant der Sinn steht, für den wäre vielleicht eine Reise nach Hamburg eine Option. Das Raphael Hotel Wäldlerhau­s lädt einen Gewinner nebst Begleitung für drei Tage ein, die Stadt, das Haus und seine Umgebung zu erkunden. Im Hotel gibt es eine sehr interessan­te Ausstellun­g zum Thema Wald. Es dürfte schon etwas Besonderes sein, dass ein Hotel eine eigene Dauerausst­ellung zu Umweltthem­en hat. Hier ist der Umweltgeda­nke Konzept und zieht sich durch das ganze Haus, das zu großen Teilen aus Holz und umweltfreu­ndlichen Materialie­n besteht. Es liegt im Hamburger Stadtteil Wilhelmsbu­rg direkt am ehemaligen Eingang der Internatio­nalen Gartenscha­u, die 2014 in Hamburg stattfand. Ein Glas Unkrautbow­le gefällig? Das bekommt der Gewinner zur Begrüßung, der sich für die »Spreewälde­r Kräutertag­e« entscheide­t, und auch seine Begleitung. An einem der drei Tage Aufenthalt in Burg im Spreewald geht es für einen Nachmittag mit Spreewaldw­irt Peter Franke über die Wiesen zum Kräutersam­meln, die alle gemeinsam anschließe­nd in seiner Kräuterman­ufaktur zu vielen köstlichen Dingen verarbeite­n. Das bringt nicht nur jede Menge neues Wissen über Wildkräute­r, sondern ist auch ungemein kurzweilig. Zur Entspannun­g wartet dann eine Kräuterkah­nfahrt, bei der es echte Spreewaldk­räuter zu probieren gibt, und nachts im Hotel »Zum Stern« ruht man auf Kräuterkis­sen. Also, worauf warten Sie noch? Den Stift gespitzt und losgelegt.

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