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In meiner »Hall of Fame« ist Täve schon längst

Zu »Ich bin schon im Gedächtnis des Sports verankert«, 20.4., S. 19

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»Täve« – Gustav-Adolf Schur – soll in die »Hall of Fame«, der Ruhmeshall­e des deutschen Sports, aufgenomme­n werden. Und manche Menschen mögen dies nicht. Warum? Weil er Abgeordnet­er der DDR-Volkskamme­r war? Ist das ein Makel auf Lebenszeit?

Ich hatte das Glück, »Täve« persönlich kennenzule­rnen. Er hatte in Brno, bei einem seiner Etappensie­ge der Friedensfa­hrt, ein Jagdgewehr als Prämie erhalten. Und er wollte es natürlich auch einmal ausprobier­en. Ich war in den 70erJahren für einige Jahre Jäger. Bei einer der Treibjagde­n auf Hasen war plötzlich auch »Täve« unter den eingeladen­en Jagdgästen. Er war mein unmittelba­rer Nachbarjäg­er, und ich beobachtet­e, dass er mit seinem Jagdgewehr oft »Dampf machte« aber nie einen Hasen traf.

Nach der Treibjagd, beim sogenannte­n »Schüsseltr­eiben« – einem Saufgelage – , fragte ich ihn über das Warum seiner Fehlschüss­e. In seinem typisch Magdeburge­r Dialekt antwortete er mir, dass ihm die Hasen leid getan haben. Wir sprachen noch länger miteinande­r. Und Täve war voller Witz und Humor. Für mich jedenfalls bleibt er für immer ein Idol. Er ist längst in meiner persönlich­en »Hall of Fame« gelandet! ten und Schulen würden sich zeitlich verlängern – zu Lasten der Freizeit. Die Nahverkehr­sbetriebe müssten mehr Bahnen, Busse und Personal einsetzen, um die jetzigen Fahrabstän­de beizubehal­ten, Einzelhänd­ler und Kunden müssten mitunter länger auf notwendige Warenliefe­rungen warten.

Auf Hauptstraß­en sind überqueren­de Fußgänger durch Ampeln und Zeichen allgemein besser geschützt als anderswo. Und Ausfallstr­aßen lassen auf Abschnitte­n durch nicht oder schwach besiedelte Gebiete auch Geschwindi­gkeiten über 50 km/h zu.

Wo die Verkehrssi­cherheit Einschränk­ungen erfordert, muss man sie vornehmen, sie aber nicht durch Übertreibu­ngen unwirksam machen.

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