Hartz-Gesetze sind für Pegida mit verantwortlich
Zu »Er ist wieder da«, 10.5., S. 1
Bereits 2013 stellte die Uni HalleWittenberg anhand der Zahlen der Krankenkassen fest, dass rund 50 Prozent der Menschen, die auf ALG II (Hartz 4) angewiesen sind, psychisch krank sind, weil sie zu Sündenböcken gemacht, durch Schikanen, Demütigungen, Hass und Ausgrenzung psychisch krank gemacht und als Druckmittel gegen die Beschäftigten benutzt werden.
Wenn jemand 1990 Erwerbslose als »Schmarotzer und Parasiten« bezeichnet hätte und die totale Überwachung der Erwerbslosen und ihren zwangsweisen Umzug in andere Bundesländer sowie Leiharbeit und 1-Euro-Jobs gefordert hätte, dann hätten alle gesagt: »Wer solche kranken Fantasien hat, gehört in die geschlossene Psychiatrie, weil er eine Gefahr ist.« Heute werden solche Leute als »Experten für Reformen« in Talkshows eingeladen und jede Kritik an ihnen als populistische, unrealistische Forderung dargestellt, während Millionen Opfer psychologische Behandlung brauchen.
Das zeigt, wie extrem die neoliberale Propaganda und Gehirnwäsche die moralischen Werte in der Gesellschaft zerstört hat.
SPD und Grüne stellten im August 2002 als Wahlkampftrick die HartzGesetze vor. Sie würden die Arbeitslosenzahl halbieren, statt dessen wurden massenhaft reguläre Stellen durch prekäre Beschäftigung zerstört und die Statistik gefälscht wie die Abgaswerte bei VW, wo Peter Hartz Personalchef war.
Wir Deutschen benennen unsere Sozialgesetze nach einem wegen Korruption Vorbestraften. Die HartzGesetze und die Agenda 2010 haben den Aufstieg von AfD und Pegida mit verursacht, weil sie Armut, Abstieg, Ohnmacht und Zukunftsangst verursachen.