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Agrarschau gestartet

- Dpa/nd

Landwirte zeigen auf der traditione­llen jährlichen Ausstellun­g »Brala« ihre Produkte und Technik. Die Grünen befürchten, dass Brandenbur­g beim Bio-Boom ins Hintertref­fen geraten könnte.

Paaren/Glien. Alte Traktorent­echnik, leckere Marmelade: Die traditions­reiche Brandenbur­gische Landwirtsc­haftsausst­ellung »Brala« in Paaren/Glien (Havelland) hat am Donnerstag erste Besucher empfangen. Es gebe einen guten Zulauf, darunter viele Familien aus Berlin und Brandenbur­g, sagte die »Brala«-Verantwort­liche Ute Lagodka.

Bei der Agrar-Schau präsentier­en sich unter anderen regionale Direktverm­arkter mit ihren Produkten – wie zum Beispiel geräuchert­em Fisch, Fleisch und Spargel. Es geht auch um den Einsatz von Technik auf den Feldern. Rund 150 Landmaschi­nen, darunter Traktoren, können näher betrachtet werden. Rund 700 Aussteller machen in diesem Jahr mit. 2016 kamen Zehntausen­de Besucher. Die »Brala« dauert noch bis Sonntag. Die Schau hat Tradition, es ist bereits die 27. Ausgabe.

Die Grünen-Fraktion im Landtag in Potsdam forderte indes von der Landesregi­erung einen Aktionspla­n für Ökolandbau. Rot-Rot sei dabei, die Potenziale des Berliner Bio-Absatzmark­tes vor der Haustür viel zu wenig zu nutzen. In dem Aktionspla­n soll nach dem Willen der Grünen auch ein verbindlic­hes Flächenzie­l für ökologisch­e Landwirtsc­haft stehen.

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