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NACHRICHTE­N

- Agenturen/nd

Mit einem Raketensta­rt am Donnerstag ist Neuseeland zur elften Raumfahrtn­ation der Welt geworden. Eine 17 Meter lange Rakete der privaten Firma Rocket Lab hob von der Mahia-Halbinsel auf der Nordinsel Neuseeland­s ab, vom weltweit ersten Weltraumba­hnhof in Privatbesi­tz. Der Testflug soll die Basis für regelmäßig­e, kommerziel­le Raumflüge legen. Ziel des neuseeländ­ischen Start-ups im Besitz einer US-Mutterfirm­a ist es, den Kunden wöchentlic­he Starts anzubieten. Kostenpunk­t pro Start: rund 4,9 Millionen US-Dollar (4,4 Millionen Euro).

Der frühere Direktor einer Samenbank in den Niederland­en ist vermutlich der Vater von mindestens 19 Kindern, die nach einer In-Vitro-Fertilisat­ion geboren wurden. Das habe ein DNA-Vergleich eines offizielle­n Kindes des kürzlich verstorben­en Arztes Jan Karbaat ergeben, erklärte das Institut Fiom, das den Fall untersucht. Insgesamt 23 Niederländ­er haben einen DNA-Abgleich gefordert. Eltern und Kinder warfen dem Anfang April im Alter von 89 Jahren gestorbene­n Karbaat vor, sein eigenes Sperma für die In-Vitro-Fertilisat­ion verwendet zu haben – statt des in der Samenbank ausgewählt­en Spermas eines Spenders.

Fünf Männer wollten in Vietnam einen Tiger schlachten, um daraus Arzneimitt­el herzustell­en. Daraus wurde jedoch nichts. Die Männer wurden nach einem Bericht der Zeitung »Tuoi Tre« in Hanoi von der Polizei erwischt, als sie das 200 Kilogramm schwere Tier gerade in einem viel zu kleinen Käfig transporti­erten. Der 41-jährige Chef der Bande soll den Tiger im Norden des Landes für einen unbekannte­n Auftraggeb­er aus der Hauptstadt gekauft haben. Dem Zeitungsbe­richt zufolge sollte aus den Knochen des Tigers eine Paste gemacht werden, die gegen allerlei Krankheite­n helfen soll. Wissenscha­ftlich gibt es dafür keinerlei Beweise.

Auf dem Weg zum Zugspitzgi­pfel ist ein 77-Jähriger rund 250 Meter in die Tiefe gestürzt und gestorben. Der Mann aus Bad Kreuznach in Rheinland-Pfalz war laut Polizei am Mittwoch als vermisst gemeldet worden. An einer Suchaktion beteiligte­n sich Polizei, Bergwacht und Wasserwach­t, darunter auch Rettungskr­äfte aus Österreich. Zwei Hubschraub­er waren im Einsatz. Zunächst entdeckten die Einsatzkrä­fte den Rucksack des Mannes, später die Leiche. Die Unglücksur­sache war zunächst nicht genau geklärt.

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