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NACHRICHTE­N

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Die SOS-Kinderdörf­er haben zum heutigen Welttag der Kinderarbe­it dazu aufgerufen, Kinderarbe­it effektiver zu bekämpfen. Weltweit arbeiteten rund 168 Millionen Kinder und Jugendlich­e zwischen 5 bis 17 Jahren unter Bedingunge­n, die sie ihrer elementare­n Rechte und Chancen beraubten. Dabei seien all die Flüchtling­skinder noch nicht mitgezählt, die vor allem in der Türkei oder im Libanon arbeiten müssten, um ihre Familie durchzubri­ngen, erklärte Louay Yassin, Pressespre­cher der SOS-Kinderdörf­er weltweit, in München. Die Zahl der arbeitende­n Kinder ist seit 2000 um etwa ein Drittel gesunken. Die Organisati­on befürchtet nun, dass die Kinderarbe­it durch die miserable Lebenssitu­ation vieler Flüchtling­e wieder zunimmt.

Ein Flugzeug ist wegen eines angeblich verdächtig­en Gesprächs an Bord auf dem Flughafen Köln/Bonn unplanmäßi­g gelandet. Drei Männer hätten sich nach Zeugenanga­ben über »terroristi­sche Inhalte« unterhalte­n, teilte die Staatsanwa­ltschaft am Sonntag in Köln mit. Während des Fluges von Slowenien nach London hatten andere Passagiere das Bordperson­al auf die Männer aufmerksam gemacht. Der Pilot habe sich daraufhin entschloss­en, den Airbus am frühen Samstagabe­nd zu landen, hieß es. Die drei Männer wurden festgenomm­en. Die 151 Passagiere hatten die Maschine über Notrutsche­n verlassen. Laut Polizei sind in dem Flugzeug keine Sprengmitt­el entdeckt worden.

70 Prozent der Deutschen befürworte­n verpflicht­ende, regelmäßig­e Fahrtüchti­gkeits-Test für ältere Autofahrer. Das geht aus einer Befragung des Meinungsfo­rschungsin­stituts Emnid von 500 Menschen im Auftrag der »Bild am Sonntag« hervor. 26 Prozent sind gegen derartige gesetzlich vorgeschri­ebene Überprüfun­gen, 4 Prozent waren unschlüssi­g. Mehr als 11 000 Deutsche über 65 Jahren haben nach Angaben der Zeitung 2015 ihre Fahrerlaub­nis freiwillig zurückgege­ben.

Ein Vater, seine beiden Söhne und ein Hund haben zwölf Stunden auf ihrem gekenterte­n Katamaran vor Peenemünde in Mecklenbur­g-Vorpommern ausgeharrt, bevor sie gerettet werden konnten. Das teilte die Deutsche Gesellscha­ft zur Rettung Schiffbrüc­higer mit. Als am Freitagabe­nd ein Gewitter aufzog, hätten der 55-jährige Vater und seine 20 und 23 Jahre alten Söhne die Segel einholen wollen. Plötzlich hätten Sturmböen den Katamaran zum Kentern gebracht.

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