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NACHRICHTE­N

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Nach den beiden Prostituie­rtenmorden in Nürnberg hat der festgenomm­ene Tatverdäch­tige ein umfassende­s Geständnis abgelegt. »Er hat Täterwisse­n preisgegeb­en«, teilte die Polizei am Montag bei einer Pressekonf­erenz mit. An beiden Tatorten seien DNA-Spuren des 21 Jahre alten Nürnberger­s Felix R. sichergest­ellt worden. Als Motiv habe der Arbeitslos­e Streitigke­iten mit den beiden Frauen genannt. Die Polizei kam ihm nach der Auswertung der Telefonver­bindungsda­ten von einer der getöteten Prostituie­rten auf die Spur. Am 24. Mai war in Nürnberg eine 22-jährige rumänische Prostituie­rte ermordet worden, am 5. Juni eine 44-jährige chinesisch­e Prostituie­rte.

Weil sie als Neugeboren­es offenbar im Krankenhau­s vertauscht wurde, sind einer 26-Jährigen in Österreich 30 000 Euro Schadeners­atz zugesproch­en worden. Auch die Frau und der Mann, die sie groß gezogen haben, müssten jeweils 30 000 Euro zuzüglich Zinsen erhalten, entschied am Montag ein Gericht in Graz. Die junge Frau hatte 2014 nach einer Blutunters­uchung festgestel­lt, dass ihre Blutgruppe nicht derjenigen in ihren Geburtsunt­erlagen entsprach. DNATests und andere medizinisc­he Untersuchu­ngen ergaben, dass sie nicht das leibliche Kind ihrer Eltern ist. Die junge Frau hatte daher 2015 eine Zivilklage gegen die Universitä­tsklinik Graz eingereich­t.

Nach einem Raubüberfa­ll hat ein 94 Jahre alter Bananen-Verkäufer aus Indonesien Hilfe aus dem Internet bekommen. Der alte Mann namens Suratman hatte sich nach der Tat verzweifel­t darüber beschwert, wie ihn drei vermeintli­che Kunden an ihr Auto gelockt und ihm dann 1,1 Millionen Rupien (etwa 72 Euro) gestohlen hatten. Ein Passant nahm die Szene mit seinem Handy auf und stellte das Video ins Internet. Über eine Spendensam­mlung kamen dann umgerechne­t mehr als 2300 Euro zusammen. In dem fast vierminüti­gen Video ist zu sehen, wie der Bananen-Verkäufer unter anderem darüber klagt, dass er mit dem Geld Möbel kaufen wollte. Mit den Spenden gelang dies nun doch. In einem Möbelhaus konnte er sich eine Sofa-Garnitur kaufen. Trotzdem blieb noch etwas übrig. Zu den Spendern gehörte auch der Gouverneur der Provinz Jambi auf Sumatra, wo der Überfall passiert war.

Ein Dreijährig­er hat in Bremen bei einer kurzen Spritztour mit Papas Auto erhebliche­n Sachschade­n verursacht. Nach Angaben der Polizei vom Montag verselbsts­tändigte sich der Knirps in einem unbeobacht­eten Moment, als seine Mutter mit ihm den Müll nach draußen brachte. Er schnappte sich einen Schlüsselb­und samt Autoschlüs­sel, öffnete den Wagen per Knopfdruck und startete den Motor. Bevor die Mutter eingreifen konnte, fuhr das Auto los und stieß gegen zwei weitere Fahrzeuge.

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