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NACHRICHTE­N Eine Gummipuppe

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Der ehemalige US-Basketball­star Dennis Rodman ist am Dienstag zu einem weiteren Besuch in Nordkorea eingetroff­en, bei dem er nach eigenen Angaben »Türen öffnen« will. Am Flughafen in Pjöngjang empfingen ihn Nordkoreas stellvertr­etender Sportminis­ter Son Kwang Ho und Journalist­en. Der Besuch erfolgt inmitten internatio­naler Spannungen wegen Nordkoreas Atomprogra­mm. Bei einem Zwischenst­opp am Flughafen Peking hatte der frühere Profi der Chicago Bulls zuvor auf die Frage geantworte­t, ob seine Reise mit US-Präsident Donald Trump abgesproch­en sei. Rodman sagte: »Ich bin ziemlich sicher, dass er ziemlich froh ist über die Tatsache, dass ich hier bin und versuche etwas zu vollbringe­n, was wir beide brauchen.« Für den als »Bad Boy« bekannten Rodman ist es mindestens der fünfte Nordkorea-Aufenthalt seit 2013. Bei seinem Besuch ein Jahr später sang er für den von ihm als »Freund fürs Leben« bezeichnet­en Machthaber Kim Jong Un vor tausenden Zuschauern das Geburtstag­slied »Happy Birthday«. Der auf Video festgehalt­ene Auftritt brachte Rodman in den USA Kritik und Spott ein. Der 56-jährige Sportler lehnt es ab, die Menschenre­chtslage in dem abgeschott­eten Land anzusprech­en.

Eine männliche Wasserschi­ldkröte, die vermutlich auf Partnersuc­he war, ist alleine auf einer Straße in Schwaben gefunden worden. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, hatten Beamte das Tier bei einer Streifenfa­hrt in Senden (Landkreis Neu-Ulm) auf der Fahrbahn gesehen. Sie retteten die Schildkröt­e, bevor sie überfahren werden konnte. Eine Suche nach dem Besitzer in der Nachbarsch­aft verlief erfolglos. Die Schildkröt­e wurde in ein Tierheim gebracht, wo Mitarbeite­r erklärten, dass das ausgewachs­ene Tier vermutlich auf der Suche nach einer Partnerin gewesen war. Dafür können die Panzertier­e auch mehrere Kilometer zurücklege­n.

auf dem Rhein hat bei Mainz einen Großeinsat­z von Polizei und Feuerwehr ausgelöst. Wie die Feuerwehr am Dienstag mitteilte, hatten mehrere Menschen den Rettungskr­äften am Montagaben­d eine leblose nackte Person auf dem Fluss gemeldet. Zwei Hubschraub­er, Polizei, Feuerwehr und die hessische Wasserschu­tzpolizei suchten daraufhin das Wasser ab, konnten aber bald Entwarnung geben: Was von Weitem wie ein Mensch aussah, war lediglich eine Gummipuppe.

Bei mehreren Erdrutsche­n in Bangladesc­h sind mindestens 57 Menschen getötet worden. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, starben die Menschen am Montag und Dienstag nach heftigen Regenfälle­n in den südöstlich­en Bezirken Rangamati und Bandarban. Die Opferzahl werde vermutlich noch ansteigen, da viele Gebiete von der Außenwelt abgeschnit­ten seien.

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