NACHRICHTEN
Ein spanischer Stierkämpfer ist von einem Bullen mit den Hörnern aufgespießt und tödlich verletzt worden. Der Vorfall ereignete sich Medienberichten zufolge am Samstag in der Stierkampfarena von Aire-sur-l’Adour im Südwesten Frankreichs. Ähnliche »Corrida«-Unglücke gab es in der Vergangenheit schon in mehreren Ländern, in Frankreich wurde der bislang letzte Tod eines Toreros laut dem Sender France Info aber im Jahr 1921 verzeichnet. Laut der Regionalzeitung »Sud Ouest« stolperte der 36-jährige Ivan Fandiño in der Arena über sein eigenes Tuch und wurde – im Staub liegend – zur leichten Beute für den verletzten Bullen. Dessen Hörner bohrten sich in den Oberkörper des bekannten Matadors, der schon 2011 und 2014 bei Stierkämpfen schwer verletzt worden war.
Vor der türkischen Ägäisküste gab es neuerliche Erdstöße. Die türkische Katastrophenschutzbehörde Afad gab die Stärke am späten Samstagabend mit 5,3 an. Nach Angaben des Erdbebenmonitors am Helmholtz-Zentrum in Potsdam hatte das Beben eine Stärke von 5,2. Wie bei dem Erdbeben am vergangenen Montag lag das Zentrum erneut in der Ägäis zwischen dem türkischen Bezirk Karaburun und der griechischen Insel Lesbos. Über Opfer oder Schäden wurde zunächst nichts bekannt.
Ein Hautpilz, der für Feuersalamander tödlich ist, breitet sich im Westen Deutschlands aus. Diese Zwischenbilanz zogen Experten nach dem dritten Monitoring, bei dem Tiere und Larven in der Eifel systematisch erfasst wurden. »Eine Ausbreitung von Bsal (Batrachochytrium salamandrivorans) ist erkennbar. Es sind weitere Populationen zusammengebrochen«, sagte der Biologe Lutz Dalbeck der dpa. Trotzdem sei das Ergebnis nicht eindeutig. An Stellen, wo der Krankheitserreger nachgewiesen wurde, gebe es noch lebende Tiere. »Zur Zeit ist es völlig unklar, wie es dazu kommt«, sagte Dalbeck.
35 Tonnen Fidget Spinner hat der Zoll am Frankfurter Flughafen im Mai sichergestellt. Das Spielzeug sei qualitativ so mangelhaft gewesen, dass es eine Gefahr für Kinder dargestellt habe, teilte das Hauptzollamt Frankfurt am Main mit. Kleinteile wie LED-Lichter hätten sich leicht ablösen können, so dass die Gefahr des Verschluckens bestanden habe. Die Importsendungen kamen den Angaben zufolge aus China. Das beschlagnahmte Spielzeug soll nun vernichtet werden.